Der Hamburger Geschäftsmann Benedix Grünlich hält um die Hand der Tochter des Hauses an. Da die Verbindung ökonomisch für die Firma von Vorteil zu sein scheint, fügt sich Tony schweren Herzens dem Willen ihrer Eltern. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der älteste Sohn Thomas das stagnierende Familienunternehmen. Anders als sein »missratener« Bruder Christian ist er fest entschlossen, aus der Firma Buddenbrook wieder eine Erfolgsgeschichte zu machen. Thomas findet dazu die passende Frau, die Millionärstochter Gerda, bekommt einen Sohn und macht als Politiker Karriere. Dennoch verliert er die Kontrolle über das Geschehen, der »Verfall einer Familie« ist nicht aufzuhalten ...
Die »Buddenbrooks«, für die Thomas Mann 1929 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde, handeln von der Kindheit unserer heutigen Welt. Einer Welt, in der wirtschaftliche Interessen über dem Glück und den Träumen des Einzelnen stehen.
Regie: Hermann Schein
Bühne und Kostüme: Stefan Heyne
Musikalische Einrichtung: Eckehard Mayer
Dramaturgie: Stefan Schnabel
Es spielen
Konsul: Albrecht Goette
Konsulin: Helga Werner
Thomas: Daniel Minetti
Christian: Ahmad Mesgarha
Tony: Karina Plachetka
Gerda, Thomas´Frau: Anya Fischer
Hanno, ihr Sohn: Komparserie des Staatsschauspiels
Grünlich: Thomas Martin
Kesselmeyer, Bankier: Gerhard Hähndel
Morten: Kai Roloff
Der Leutnant: Alexander Bersutsky
Der Leutnant (alternierend): Alexander Penkov