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CALL ME GOD von Gian Maria Cervo, Marius von Mayenburg, Albert Ostermaier, Rafael Spregelburd, Bayerisches Staatsschauspiel München

Premiere Freitag, 16. November, um 20:00 Uhr im Marstall. -----

„Call me god“ hat der Attentäter auf eine Tarot-Karte geschrieben, die er am Tatort zurücklässt. Ein Jahr nach dem 11. September 2001 erschießt ein Serienmörder im Großraum Washington D.C. wahllos Passanten.

„Nennt mich Gott“ fordert er, und Polizei und Medien gehorchen. Während die USA zum Krieg gegen den Irak rüsten, der Tausende das Leben kosten wird, entzündet sich die Hysterie von Medien und Bevölkerung an einem Serienmörder, dessen Taten von kalter Präzision und unerklärlicher Systematik zu sein scheinen.

 

Die Autoren Gian Maria Cervo, Marius von Mayenburg, Albert Ostermaier und Rafael Spregelburd beschreiben, ausgehend vom realen Fall des „Beltway Snipers“, eine Gesellschaft, die sich zum Spielball eines Amokläufers macht und in ihm einen modernen Heldentypus findet und feiert. Der Serienkiller ist nicht länger abseitiger Defekt der Gesellschaft, sondern ihr medialer Heros, ein Gladiator, der zum Brot die Spiele liefert.

 

Regie Marius von Mayenburg

Bühne + Kostüm Nina Wetzel

Musik Malte Beckenbach

Video Sebastien Dupouey

 

Mit: Thomas Gräßle, Katrin Röver, Genija Rykova, Lukas Turtur

 

Eine Koproduktion mit dem Teatro Di Roma (Teatro Argentina), Romaeuropa Festival und dem

Festival „Quartieri dell’Arte“ in Viterbo

 

Weitere Vorstellungen 24. und 25. November

 

Karten gibt es an den Kassen der Staatstheater, online oder unter 089 2185 1940.

 

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