Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Christoph Altstaedt ist zweifacher Preisträger beim 2. Internationalen Dirigentenwettbewerb Evgeny Svetlanov in MontpellierChristoph Altstaedt ist zweifacher Preisträger beim 2. Internationalen...Christoph Altstaedt ist...

Christoph Altstaedt ist zweifacher Preisträger beim 2. Internationalen Dirigentenwettbewerb Evgeny Svetlanov in Montpellier

Zweiter Preis der Jury und Preis des Publikums und des Orchesters für den künftigen Kapellmeister der Deutschen Oper am Rhein

 

Beim 2. Internationalen Dirigentenwettbewerb Evgeny Svetlanov, der vom 10. – 15. Mai in Montpellier ausgetragen wurde, gewann er sowohl den mit 10.000,– Euro dotier­ten zweiten Preis der Jury als auch den mit 3000,– Euro dotierten Preis des Publikums und des Orchesters.

Der 30-jährige hatte sich unter 354 Bewerbern aus 52 Nationen für die Endrunden in Montpellier qualifiziert. Dort dirigierte er das Orchestre National de Montpellier und präsentierte sich im Wettstreit mit 17 jungen Dirigentin­nen und Dirigen­ten der Jury unter dem Vorsitz von Vladimir Ashkenazy.

 

Ab der Spielzeit 2010/11 ist Christoph Altstaedt als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein engagiert. „Mit Christoph Altstaedt haben wir einen der interessantesten jungen Dirigenten für die Deutsche Oper am Rhein gewonnen. Schon beim Ballettabend b.01 mit Werken der Strauss-Familie, von Benjamin Britten und Witolt Lutoslawski hat er seine stilistische Bandbreite und sein musikalisches Feingefühl bewiesen“, sagt Generalmusik­direktor Axel Kober und freut sich über die hohe internationale Auszeichnung für den profilierten Musiker. In der kommenden Spielzeit dirigiert er u. a. Puccinis „La Bohème“ (ab 29.9. in Düsseldorf), Mozarts „Zauberflöte“ (ab 25.12. in Düsseldorf) sowie den Ballettabend b.06 mit Musik von Paul Hindemith, Franz Schubert und John Adams (ab 14.10. in Duisburg).

 

Biographie:

Christoph Altstadt studierte Klavier und Dirigieren an den Musikhochschulen in Detmold und Hannover, sowie an der Hochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er als Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums durch Meisterkurse bei Kurt Masur, Sebastian Weigle und Jorma Panula, als Assistent von Pierre Boulez im Rahmen des Composer Project der „Lucerne Festival Academy“, sowie als „Conducting Fellow“ in Tanglewood durch James Levine, André Previn und Bernard Haitink. Von 2006 bis 2007 war er am Staatstheater am Gärtnerplatz engagiert, wo er „Gianni Schicchi“, „La Traviata“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Die Zauberflöte“, „Hänsel und Gretel“, „Die lustigen Weiber von Windsor“, „Werther“, sowie Peter Maxwell Davies’ Kinderoper „Cinderella“ dirigierte.

 

Gastdirigate führten ihn u.a. zu dem Konzerthausorchester Berlin, dem

Beethoven Orchester Bonn, der Staatskapelle Weimar, dem Landestheater Innsbruck und dem Münchener Kammerorchester. Radioproduktionen mit dem MDR Sinfonieorchester Leipzig und den Bamberger Symphonikern für den Mitteldeutschen und den Bayerischen Rundfunk liegen vor. Das von ihm 2003 gegründete „Junge KlangSeite forum Mitte Europa“, das Musiker aus Deutschland, Tschechien und Polen vereint, wurde vielfach ausgezeichnet,

u.a. 2004 mit dem „Grant for Young Artists“ des „Praemium Imperiale“, 2005 mit dem „Marion-Dönhoff-Preis“ der Zeitstiftung und 2006 mit dem „Europäischen Jugendorchesterpreis“ der Stiftung „Pro Europa“. Im Mai 2010 erhielt er den 2. Preis der Jury sowie den Preis des Publikums und des Orchesters beim 2. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Evgeny Svetlanov in Montpellier. Ab der Spielzeit 2010/11 ist Christoph Altstaedt als Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein engagiert und debütiert u.a. beim Symphonieorchester in Helsingborg.

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 15 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑