Und da sie einen anderen liebt souffliert Cyrano dem schönen, aber sprachlich unbeholfenen Rivalen die Liebesworte und schreibt für ihn die Liebesbriefe – so lang so gut, dass Roxane schließlich nur noch des Geliebten Seele und nicht mehr seine schöne äußere Erscheinung liebt …
Edmond Rostand hat mit dieser Komödie den Wunsch Vieler – zumindest auf dem Theater – verwirklicht.
Aufrecht, Mutig und verliebt durchs Leben gehen zu wollen, großartig dichten und auch noch fechten zu können. 1897 stellte er den fast vergessenen Cyrano, einen abenteuerlustigen Barockdichter, um den sich bereits zu Lebzeiten (1619-1655) Legenden rankten, in den Mittelpunkt einer vollkommen unzeitgemäßen ‚romantischen’ Komödie.
Er erzielte den größten französischen Theatererfolg aller Zeiten. Sein Cyrano wurde durch seine Gegensätzlichkeit zu einer unsterblichen Bühnenfigur.
Regie Henning Bock
Bühne und Kostüme Jörg Kiefel
Musikalische Leitung Deborah Wagner
Cyrano de Bergerac Olaf Weißenberg
Christian de Neuvillette Steffen Gangloff
Graf Guiche Dietmar Nieder
Vicomte Valvert Steffen Kretzschmar
Ragueneau Thomas Schneider
Lise, seine Frau Rosemarie Fischer
Le Bret, Cyranos Freund Clemens Dönicke
Lignière Steffen Kretzschmar
Montfleury Genadijus Bergorulko
Roxane, Cyranos Cousine Christina Dom
Ihre Duenna Julia Köhn
Ein Musketier Steffen Kretzschmar
Ein Kapuziner Steffen Kretzschmar
Nonnen usw. Ensemble
Pianist: Wladimir Krasmann