Die Geschichte beginnt Ende der zwanziger Jahre: Man
tanzt, man feiert, man sucht und findet sich durch
die Jahrzehnte: Wirtschaftskrise. Weltkrieg,
russische Besatzung, Schwarzmarkt, Aufbauschwung,
Westmusik und Westbesuch, Betriebsvergnügen, Murren
und Mauerfall... In den kleinen Episoden spiegeln
sich die großen Ereignisse auf ganz besondere Weise.
Ein Kaleidoskop kleiner Geschichten ganz ohne Worte,
aber mit viel Tanz, Musik und Spiel erwartet die
Zuschauer. Sie handeln von Liebe und Hass, von
Ängsten und unerfüllten Sehnsüchten und erzählen auf
diese ungewöhnliche Art siebzig Jahre (ost)deutscher
Geschichte. Es ist unglaublich, wie amüsant und
faszinierend ein wortloser Theaterabend mit fast dem
gesamten Bautzener Schaupielensemble sein kann.
Das Ballhaus
Steffen Mensching nach dem Stück "Le Bal";
Uraufgeführt durch das Théâtre du Campagnol; nach
einer Idee von Jean Claude Penchenat
Regie: Michael Funke
Choreographie: Ute Raab a.G.
Musikalische Leitung: Tasso Schille
Bühnenbild: Martin Fischer a.G.
Kostüme: Andrea Eisensee a.G.
Darsteller: Anna-Maria Brankatschk, Heike Ostendorp,
Fiona Piekarek, Katja Reimann, Gabriele Rothmann,
Maria Schubert, Therese Thomaschke, Janina
Brankatschk, Jan Mickan, Marian Bulang, Erik Dolata,
René Erler, Rainer Gruß, Ralph Hensel, Mirko
Brankatschk, Benjamin Kneser, Beno Mahr a.G.,
Torsten Schlosser, Peter Stahl a.G., Marcus Staiger,
Armin Wagner, Jürgen Wicht, Thomas Ziesch, Stephanie
Swodenk
weitere Vorstellungen: 5., 11., 18., 27. Dezember,
jeweils 19.30 Uhr