Ausgewählt wurden junge KünstlerInnen und Choreographinnen mit unterschiedlichen Hintergründen und Schwerpunkten z.B. Akrobaten der Hochschule der Zirkuskünste ESAC in Brüssel, TänzerInnen der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, Masterstudiengang Performance Studies Hamburg und TanzwissenschaftlerInnen des ZZT in Köln.
Insgesamt werden sechs Kurzproduktionen von je 10-15 Minuten Länge präsentiert, welche in dieser einwöchigen Residenz entstehen bzw. Wiederaufnahmen/Weiterentwicklungen bereits existierender Stücke sind. (ausführlicher Informationen siehe unten)
Das MAD movement & art development FESTIVAL präsentiert:
· andamento variable (Regina Rossi)
· Tea, bring me some coffee… (Susanne Grau)
· Recherche # I (Ursula Nil)
· tracing (Fernanda Carvalho Lima)
· Eh la (Overhead Projekt)
· n.n. beißt gedanken (someßody kollektiv)
MAD movement & art development FESTIVAL
Sa., 13. August 2011 / 20:00 Uhr
So., 14. August 2011 / 18:00 Uhr
Choreographen Netzwerk Barnes Crossing in der Wachsfabrik Köln
Barnes Crossing, Industriestr. 170, 50999 Köln
Ticketreservierung unter: info@barnescrossing.de oder Tel.: 02236-963590
www.barnescrossing.de
MAD wird gefördert durch das Förderprogramm der Sparkasse KölnBonn, betreut durch die SK Stiftung Kultur und das NRW Landesbüro Freie Kultur
BARNES CROSSING wird gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und die Stadt Köln
Ausführlichere Informationen zu den Künstlern und Produktionen:
andamento variable (Regina Rossi)
Regina Rossis Abschlussperformance des Masterstudienganges Performance Studies in Hamburg ist eine Auseinandersetzung mit der brasilianischen Frauenidentität.
Seit 2002 arbeitet die geborene Brasilianerin in Deutschland und Brasilien.
Angelehnt an feministische Künstlerinnen (gegenwärtige sowie aus den 60/70er Jahren), mit starken Einflüssen aus Samba und Karneval entwickelte Sie in Ihrem Solo die Frage: Wie bewegt mich meine Heimat?
Tea, bring me some coffee… (Susanne Grau)
Susanne Grau erarbeitete mit der Tänzerin Lisa Kirsch Ihr Stück im Rahmen von ”Junge Choreografen” der HfMT in Köln. Seit 2008 Studierende der Hochschule für Musik und Tanz, hinterfragte Susanne Grau für Ihr Stück alltäglich Bewegungsabläufe: werden Aktionen zweckfrei? Ist zweckfrei gleich sinnlos? Welches Potential birgt diese Freiheit? Können wir uns motivieren, ohne ein Ziel vor Augen zu haben?
Auf der Suche nach dem verborgenen Zweck wird die Fantasie des Zuschauers durch die ständig neuen Angebote der Tänzerinnen angeregt.
Recherche # I (Ursula Nil)
Ursula Nil, Absolventin der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, arbeitet seit 2007 als Tänzerin und Choreografin u.a. mit der Company Blue Elephant/In-Jung Jun, Stefan Dreher, Karin Baier u.v.m.
Für MAD plant Sie erstmalig, während der Residenz in der Wachsfabrik, alleine ein Stück zu erarbeiten und dieses beim Festival zu präsentieren.
tracing (Fernanda Carvalho Lima)
Fernada Carvalho Lima setzt sich in Ihrem Solo-Projekt „tracing“ mit der Anwesenheit von Mensch/ Objekt im Raum und Zeit auseinander. Es beschäftigt sich mit den Fragen: Welche Eindrücke werden in einem Raum hinterlassen wenn jemand geht oder wenn jemand stirbt? Inwiefern können hinterlassene „Spuren“ fündig gemacht werden, um die „Realität“ wieder zu rekonstruieren?
Als Absolventin der Hochschule für Musik und Tanz in Köln, arbeitete sie u.a. mit Vera Sander, Philip Taylor und Limpé Moves (1 Minute bewegt) zusammen.
Eh la (Overhead Projekt)
Overhead Project ist ein Zusammenschluss der beiden Akrobaten Tim Behren und Florian Patschovsky, beide ausgebildet an der Hochschule der Zirkuskünste ESAC in Brüssel. Sie touren u.a. mit der Companie HeadFeedHands. Ihre MAD-Residenz beschäftigt sich mit dem Thema „Ebene im Raum“ . Durch zwei Menschen im Raum und die Ergänzung ihrer körperlichen Möglichkeiten, werden Raumebenen in unterschiedlichen Höhen begehbar.
n.n. beißt gedanken (someßody kollektiv)
Das someßody Kollektiv, gegründet 2010 von Judith Owens & Gabriela Tarcha nutzt die Residenz um erstmalig eine gemeinsame Idee zu erarbeiten. In einer lecture performance setzten Sie sich mit der Trennung von Wissenschaft und Kunst auseinander. Ist sie heute noch sinnvoll und haltbar? Beide haben u.a. einen Abschluss der Tanzakademie Arnheim und absolvieren ein postgraduierten Studium der Tanzwissenschaften am ZZT, Köln und werden das Thema somit nicht nur unter dem Blickwinkel der Tänzerinnen sondern auch in Bezug Ihrer Ausbildung zu Tanzwissenschaftlerinnen beleuchten.
www.somebodykollektiv.blogspot.com