„Hättest du nur halb soviel zu tun wie ich, am Ende vom Abend könnte man dich tot aus den Trümmern ziehen", sagt Lizzie Berrill zu ihrem Mann Darry, als er sich beschwert, dass sie nicht genug Zeit für ihn habe. Das bisschen Haushalt sei doch ein harmloser Job, verglichen mit seiner harten Arbeit auf dem Feld, meint Darry und bietet seiner Frau vollmundig – und wie sich herausstellen wird, höchst fahrlässig – einen Rollentausch an.
Ohne zu zögern nimmt Lizzie an, überlässt ihm Schürze und Hausarbeit und macht sich draußen ans Mähen der Wiese. Darry gönnt sich erst einmal Erholungsgymnastik zu leichter Musik, bis ihm das Schicksal seinen besten Freund Barry als Helfer an die Seite stellt; Barry - obwohl äußerst kurzsichtig – geht die ihm zugeteilten Aufgaben in Küche und im Stall in aller Konsequenz an. Was dann passiert, sprengt die Grenzen der Vorstellungskraft. Zu den fatalen Folgen des wohl komödiantischsten Aufgabentauschs der Theatergeschichte gehört nicht nur, dass Lizzie Recht behalten wird, sondern nach getaner Arbeit auch noch einen Kriegsschauplatz vorfindet.
Das Ende vom Anfang wird inszeniert vom langjährigen Ensemblemitglied Michael Abendroth.
Aus dem Englischen von Maik Hamburger und Adolf Dresen
Regie: Michael Abendroth
Bühne und Kostüme: Paul Lerchbaumer
Mit Wolf Aniol, Marianne Hoika, Winfried Küppers