Der Mann sagt: "Dreimal so viel, wie es hier zu tun gibt, würde ich im Handumdrehen erledigen, und wenn ich fertig wär', würde ich die Hände ausstrecken nach ein bisschen Arbeit." Darauf die Frau: "Wenn du halb so viel zu tun hättest wie ich hier, würde man dich, wenn der Tag vorbei ist, tot aus den Trümmern fischen." Kurz und gut: Darry und seine Frau Lizzy verabreden, einen Tag lang die Rollen zu tauschen. Lizzy geht aufs Feld. Von da ab hat der Zuschauer das große Vergnügen dabei zuzusehen, wie sich die naheliegende Vermutung bewahrheitet, dass der Mann - unterstützt durch einen halbblinden Geschlechtsgenossen - den Mund (mal wieder) zu voll genommen hat.
Was an unmöglichen, grotesken, urkomischen Slapsticks und an Situationskomik abläuft, wenn zwei Männer "Hausarbeit verrichten", lässt sich nicht beschreiben, das muss man sich ansehen!
Der irische Autor Sean O'Casey beginnt früh zu schreiben und hat ein großes Ziel: Seine Stücke sollen im altehrwürdigen Abbey-Theatre in Dublin aufgeführt werden, doch der Leiter, O'Caseys großes dichterisches Vorbild William Butler Yeats, nimmt erst das vierte Stück an: Der Pflug und die Sterne. Die Charaktere in O`Caseys Stücken sind Menschen aus der irischen Gesellschaft an der Schwelle zu einer neuen Zeit, Menschen, die die damit verbundenen geistigen und politischen Neuerungen entweder mitmachen, sich dagegen wehren oder sich durchlavieren wollen. Nachdem Yeats erneut ein Stück ablehnt, geht O'Casey nach England. Dort haben seine Stücke weniger Schwierigkeiten, und von dort aus werden sie auch in anderen Ländern bekannt.
Vorstellungen in Neuss:
So 21.10.2007 (18:00)
Sa 27.10.2007
Mo 12.11.2007
Mi 14.11.2007
Di 27.11.2007
Do 29.11.2007
Fr. 14.12.2007
Mo 31.12.2007 (19:00 - Silvester)
So 10.02.2008 (14:00 - Theatersonntag)
Die Vorstellungen beginnen - wenn nicht anders angegeben - um 20:00