So trifft er auf den Heimbewohner Leo, der auf keinen seiner Sprüche reagiert, sondern nur lethargisch in seinem Sessel sitzt. Doch nach etwas Zeit mit Leo entdeckt Jojo, dass der alte Mann früher ein echter Boxprofi war, und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Umgekehrt durchschaut Leo die coole Fassade Jojos und erkennt dahinter einen „anständigen Kerl“. Nach und nach entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die ihnen wieder Hoffnung für die Zukunft gibt.
Lutz Hübner erzählt in lebendigen Dialogen von der Lust der beiden Figuren, einander bei der Verwirklichung ihrer Träume zu helfen und an dieser Hilfe selbst zu wachsen. Für „Das Herz eines Boxers“ erhielt Hübner 1998 den Deutschen Jugendtheaterpreis. Er zählt zu den erfolgreichsten und meistgespielten Autoren Deutschlands.
Inszenierung Michael Masberg,
Bühne Stefanie Dellmann
Kostüme Pia Grahlmann
Mit Jürgen Mikol, Josef Simon