Der Prinz soll jedoch eine Chance bekommen, die Nachfolge des Vaters anzutreten. Durch ein Schlafmittel betäubt, wird der Prinz Sigismund also an den Hof gebracht und dort als Herrscher empfangen, sein bisheriges Leben als Traum dargestellt. Doch Sigismund verfällt der Raserei, tötet einen Diener und vergeht sich beinahe an Rosaura. Der König sieht jetzt durch das Verhalten seines Sohnes den Orakelspruch bestätigt und Sigismund muss zurück in den Turm. Unter dem Eindruck der Erlebnisse beginnt sich Sigismund zu läutern und wandelt sich zum Verfechter der Tugend und des guten Handelns. Dann befreien ihn Aufständische aus dem Gefängnis. In der folgenden Schlacht besiegt er König Basilius. Als Ihn sein alter Vater um Gnade bittet, fällt Sigismund vor ihm auf die Knie.
Regisseur Christopher Rüping wurde 1985 in Hannover geboren. Bevor er an der Theaterakademie Hamburg und an der Züricher Hochschule der Künste Regie studiert, assistiert er am Schauspiel Hannover. Während seines Studiums, das er 2011 abschließt, entstehen u.a. die Arbeiten „Hass“ am St. Pauli Theater, „Philoktet - mein hass gehört mir“ und „Jekyll/Hyde“ auf Kampnagel, sowie „Illegal“ am Theater Kiel. Außerdem entwickelt er freie Produktionen, die auf Theaterfestivals wie dem Kaltstart-Festival Hamburg, dem DISKURS-Festival Gießen oder dem outnow!-Festival Bremen zu sehen waren. Christopher Rüping arbeitet als freier Regisseur am Schauspiel Frankfurt, wo er „Der große Gatsby“ und „Die andere Seite“ inszenierte, außerdem arbeitet er am Staatstheater Braunschweig, dem Theaterhaus Jena sowie dem Thalia Theater Hamburg. „Der große Gatsby“ wurde in diesem Jahr zum „Radikal Jung“ Festival eingeladen. "Das Leben ein Traum" ist seine erste Arbeit am Münchner Volkstheater.
Regie: Christopher Rüping
Bühne: Jonathan Mertz
Kostüme: Lene Schwind
Mit Roman Hemetsberger, Pascal Houdus, Oliver Möller, Lenja Schultze, Xenia Tiling, Max Wagner
22.11.2012
29.11.2012
01.12.2012
06.12.2012
21.12.2012