Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Der Kaufmann von Venedig" nach William Shakespeare - Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin"Der Kaufmann von Venedig" nach William Shakespeare - Mecklenburgisches..."Der Kaufmann von...

"Der Kaufmann von Venedig" nach William Shakespeare - Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin

Premiere: 12. September 2014, Großes Haus. -----

Bassanio braucht Geld um die reiche und schöne Portia zu umwerben. Sein Freund Antonio besorgt ihm einen Kredit bei seinem Erzfeind Shylock. Ein ungewöhnliches Pfand wird vereinbart, zum Spaß wie es zunächst scheint.

 

Aber als Antonio vom Pech verfolgt die Summe nicht fristgerecht zurückzahlen kann und Shylock, von seiner Tochter gekränkt und den Männern Venedigs weiter provoziert, die Schulden einfordert, eskaliert die Lage. Aus den ökonomischen Interessen, romantischen Wünschen und gesellschaftlichen Vorurteilen der venezianischen Kaufmännern und Edelfrauen hat Shakespeare mit dem Kaufmann von Venedig ein tragisch-komisches Stück über die Abhängigkeit des Einzelnen von der Gruppe geschrieben. Es gilt als eines der strittigsten Shakespeare-Stücke, das in verschiedenen Ideologien und Zeiten immer neu gelesen und interpretiert wurde und auf eine lange und vielschichte Aufführungs- und Filmgeschichte zurückblicken kann.

 

Marc von Henning, geboren 1960 in London, arbeitet als Regisseur und Autor in verschiedenen Ländern Europas. Er schrieb zahlreiche Übersetzungen aus dem Englischen ins Deutsche, u.a. auch mehrere Werke Heiner Müllers. Im deutschsprachigen Raum arbeitete er seit 2000 unter anderem am Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Graz und Schauspielhaus Hamburg. Am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin war die Regiehandschrift von Hennings in den vergangenen Jahren bereits in den Inszenierungen „Der Geizhals“ nach Molière, Shakespeares „Der Sturm“ und Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ zu sehen.

 

 

Fassung von Marc von Henning

Inszenierung: Marc von Henning

Bühne und Kostüme: Jörg Kiefel

Komposition und musikalische Einstudierung: John R. Carlson

Dramaturgie: Ralph Reichel

 

Mit

JessicaLucie Teisingerova

PortiaAnja Werner

NerissaCaroline Wybranietz

BassanioRüdiger Daas

ShylockJochen Fahr

AntonioAmadeus Köhli

LancelotBernhard Meindl

GratianoÖzgür Platte

LorenzoSebastian Reusse

 

 

Die nächsten Termine

Sa, 13.09.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

So, 14.09.2014 · 18:00 Uhr · Großes Haus

Sa, 20.09.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

Sa, 04.10.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

So, 26.10.2014 · 15:00 Uhr · Großes Haus

Mo, 10.11.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

Di, 11.11.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

Fr, 21.11.2014 · 19:30 Uhr · Großes Haus

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑