Ausführlich erzählt er in einem emphatischen Vortrag über die Vorzüge seines Instrumentes, über seinen Hass auf Mozart, Wagner und die unnötigen Dirigenten. Dabei erhält man immer mehr Einblicke in seine Gefühlswelt. Und mit der steht es nicht zum Besten: Er hat sich von seiner Umwelt zurückgezogen und hadert mit sich und der Welt. Seine Lebensbeichte wird immer intimer, brüchiger und tragikomischer. Eine Sehnsucht aber hat er, ein – unerreichbares – Objekt der Begierde: die junge Sopranistin Sarah. Er hat sie noch nie angesprochen, aber heute will er sich bei ihr bemerkbar machen.
Mit seinem Roman Das Parfum hatte Patrick Süßkind seinen internationalen Durchbruch. 1981 kam sein Monolog Der Kontrabass zur Uraufführung. Am Staatstheater können Sie René Schack als den Kontrabassisten an seinen Arbeitsplatz in den Orchestergraben begleiten und so leibhaftig erleben, wie es sich als Musiker im Staatstheater anfühlen kann.
Inszenierung: Johanna Lücke;
Ausstattung: Christina Pointner
Dramaturgie: Jörg Vorhaben
Mit: René Schack
Weitere Vorstellungen: Do 19., Mi 25., So 29. Juni