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„Der Opernball“ am Anhaltischen Theater Dessau

Premiere am 27. Juni 2008, 19.30 Uhr im Großen Haus.

 

Paris, Karneval. Das Ehepaar Paul und Angèle Aubier aus Orléans ist zu Besuch bei Georges und Marguérite Duménil in der Hauptstadt. Die beiden Männer, alte Schulfreunde, möchten im Karneval amouröse Abenteuer erleben.

 

Während Marguérite über die gelegentlichen Eskapaden ihres Georges Bescheid weiß, ist die naive Angèle völlig ahnungslos. Beide wollen die Treue ihrer Ehemänner nun auf die Probe stellen, indem sie ihnen über Kreuz eine anonyme Einladung zu einem Rendezvous auf dem Opernball zukommen lassen. Erkennungszeichen soll ein besonderer Maskenmantel, ein „rosa Domino“ sein. In der Oper kommt es zu Rendezvous in Séparées, zu Irrtümern und Verwechslungen, was umso verwirrender ist, als auch noch ein dritter „rosa Domino“ auftaucht: Hortense, das Kammermädchen Duménils, die dem Marinekadetten Henri Nachhilfeunterricht in Sachen Liebe erteilt.

 

Die 1898 uraufgeführte Operette gilt als letztes Meisterwerk der klassischen Wiener Operetten-Epoche. Die Lustspielhandlung mit ihren Verkleidungen und Verwechslungen wurde vom Komponisten Richard Heuberger mit einer überaus fein ausgearbeiteten Musik voller Esprit, Charme und Grazie ausgestattet, deren Krone zweifellos dem unwiderstehlichen langsamen Walzer „Geh’n wir ins Chambre séparée“ gebührt.

 

Für die Neuinszenierung dieses Operetten-Klassikers zeichnet, wie z.B. bereits bei den Erfolgsproduktionen „Das Land des Lächelns“ und „Der König und ich“, Ana-Christine Haffter verantwortlich. Bühne und Kostüme entwarf Roland Wehner. Am Dirigentenpult der Anhaltischen Philharmonie steht Markus L. Frank. Es singen und spielen: Peter-Uwe Witt (Beaubuisson), Hildegard Wiczonke (Madame Beaubuisson), Sabine Noack (Henri), Jörg Brückner (Paul), Daniela Zanger (Angèle), Mark Bowman-Hester (Georges), Eike K. Dyck (Marguérite), Cornelia Marschall (Hortense), Grazyna Fenger (Féodora), Teo Vadersen (Philippe).

 

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