Der ungebildete Selicour hat sich das Wohlwollen des Ministers Narbonne und seiner Familie erschlichen. Warnungen des pflichtbewußten La Roche vor dem Heuchler werden in den Wind geschlagen.
Narbonnes Mutter strebt eine Ehe ihrer Enkelin Charlotte mit Selicour an, und der Minister hat ihn für einen Gesandtschaftsposten ausersehen. Vorbedingung ist allerdings, daß Selicour einen Bericht zur Lage des Staates verfaßt. Firmin, ein kluger, anspruchsloser Beamter, übernimmt für ihn diese Aufgabe, und sein Sohn Karl, der in die Ministertochter verliebt ist, verfaßt ein Gedicht auf den Namen Charlotte.
Als Selicour erfährt, daß der Minister für eine Dame eine Wohnung sucht, bietet er seine Hilfe an. Dabei geht er fälschlicherweise davon aus, daß die Wohnung für eine Geliebte des Ministers gedacht sei...