So kommt Swetlana aus Moldawien auf den Hof, der schon seit Jahren stetig verfällt. Georg Ringsgwandls Stubenoper spielt auf einem Bauernhof und verhandelt die große Welt. Mit komischen Dialogen, großartigen Charakterfiguren und scharfer Zeitkritik entwirft Ringsgwandl eine dörfliche Szenerie, die von den Ausschlägen der Globalisierung nicht verschont wird.
„Ein Punk-Qualtinger, ein Valentin des Rock’n’Roll, ein bayerisches Genie“, so beschrieb die Wochenzeitung DIE ZEIT den Musiker und Schriftsteller Georg Ringsgwandl. Auf hinterlistige und poetische Art und Weise entlarvt Ringsgwandl in dieser Stubenoper die vermeintliche Arbeitswut unserer Gesellschaft als reinen Selbstzweck und stellt mit der Figur der kauzigen alten Bäuerin die brisante Gegenfrage: Was lohnt sich denn wirklich und vor allem für wen? …
Inszenierung Ingo Putz
Musikalische Leitung Nebojša Krulanović
Bühne Stefan Brandtmayr
Kostüme Cornelia Kraske
Dramaturgie Franz Huber
Besetzung: Eva-Maria Aichner (Weichsenrieder Mutter), Gunda Schanderer (Tochter Gerlinde),
Erich Josef Langwiesner (Schwiegersohn Günther), Georg Bonn (Sohn Rupert),
Bettina Buchholz (Svetlana)
Musiker: Nebojša Krulanović, Manuela Kloibmüller, Enes Seferovic