Diese Zeitenwende ist einerseits gekennzeichnet von Dekadenz, Ermüdung und Amoralität, andererseits von einer Beschleunigung aller Lebensbereiche, einer euphorischen Aufbruchstimmung in eine neue, unbekannte Welt. In einem Sanatorium im Schweizer Hochgebirge siedelt Thomas Mann die Geschichte von Hans Castorp an, der dort seinen lungenkranken Vetter besucht. Castorp trifft auf weltentrückte Figuren, die ihn mit Politik, Philosophie und Liebe, aber auch mit Verfall, Krankheit und Tod konfrontieren. Aus den geplanten drei Wochen wird ein siebenjähriger Aufenthalt, in dem Hans Castorp, jenseits von Zeit und Raum, ein Anderer wird. Am Ende des Romans von Castorps Entwicklung steht der Beginn des Ersten Weltkrieges, in den er zieht.
Regie Martin Laberenz
Bühne Volker Hintermeier
Kostüme Aino Laberenz
Chorleitung Karl-Ludwig Hecht
Dramaturgie Anika Steinhoff
Musik/Komposition Friederike Bernhardt
Es spielen Andreas Döhler, Edgar Eckert, Sebastian Grünewald, Gabriele Heinz, Lorna Ishema, Ole Lagerpusch, Benjamin Lillie, Holger Stockhaus und Anita Vulesica
29. Mai 2016
18.00
1. Juni 2016
19.00
6. Juni 2016
19.00
26. Juni 2016
19.00