Michael muss zu einem wichtigen Ohrenheilkunde-Kongress nach Innsbruck und Vera will mit ihrem neuen Liebhaber Paul für ein Wochenende nach Malaga. Der Babysitter, der sich um die Tochter kümmern sollte, ist dummerweise erkrankt, aber Vera hat für Ersatz gesorgt: Alex, der Sohn einer entfernten Bekannten von Vera und angehender Filmstudent in New York, wird auf Rebekka aufpassen – eine Tatsache, die Michael nur schwer akzeptieren kann, doch es gibt keine andere Möglichkeit. Letzten Endes verreisen Vera und Michael. Jeder erhofft sich an seinem Ort das große Glück.
Doch als die beiden nach drei Tagen zurückkommen, ist Rebekka verschwunden. In Abwesenheit der Eltern ist ein Unglück passiert und nun liegt das Kind schwer verletzt und nicht ansprechbar im Krankenhaus. Stattdessen tritt ein fanatischer Alex auf, der sich darüber beklagt, dass man ihn nicht zu Rebekka lasse, um die letzte Szene ihres gemeinsamen Films zu drehen.
In seinem Stück Malaga, das als Komödie beginnt und als Tragödie endet, erzählt Lukas Bärfuss eine große Geschichte über Schuld, Verantwortung und Schicksal. Lukas Bärfuss hat 2008 mit "Hundert Tage" einen preisgekrönten Roman vorgelegt und zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Dramatikern der letzten Jahre.
Inszenierung Burkhard C. Kosminski - Bühne Linda Johnke - Kostüme Janine Werthmann - Musik Hans Platzgumer - Dramaturgie Katharina Blumenkamp
Mit Ragna Pitoll; Peter Pearce, Klaus Rodewald
die nächsten Vorstellungen: 21. und 24. Mai 2011
Kartentelefon: 0621- 16 80 150, www.nationaltheater-mannheim.de