Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Deutsches Nationaltheater Weimar: sommertheater - romeo und julia von william shakespeareDeutsches Nationaltheater Weimar: sommertheater - romeo und julia von william...Deutsches...

Deutsches Nationaltheater Weimar: sommertheater - romeo und julia von william shakespeare

2. bis 18 Juli 2010 2010 / 21.00 Uhr / Schlosshof Weimar

Die tragische Geschichte des jungen Liebespaares ist die vielleicht bekannteste Liebesgeschichte der Welt.

Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr präsentiert das DNT Shakespeares grandiosen Klassiker Romeo und Julia in diesem Jahr zusammen mit der Klassik Stiftung Weimar und der kulturdienst: GmbH unter freiem Himmel im Schlosshof Weimar. In der Arenabühne entfaltet das Stück zu den Füßen der Zuschauer, zu ihren Köpfen und um sie herum sein tragisches, witziges und träumerisches Potential. Die Inszenierung Matthias Reichwalds knüpft an die Tradition des von großer Lust an Spiel und Sprache, Emotion und Aktion geprägten Theaters Shakespeares an; ein Spiel voller Sinnlichkeit und Übermut, voller Komik und Intrigen, voller Vorurteile und Hass.

Es ist die Geschichte zweier verfeindeter Bürgerhäuser, die im beschaulichen Verona um Anerkennung, Macht und die Gunst des Fürsten buhlen. Ein Hass, über Generationen vererbt, über dessen Hintergründe wir nichts erfahren. Der Krieg der beiden Familien frisst – halb aus Versehen – ihre einzigen Kinder, die den fatalen Fehler gemacht haben, sich ineinander zu verlieben, und binnen kürzester Zeit fast die ganze junge Generation Veronas mit

sich in den Tod reißen. Der Stoff erzählt von aufkeimenden Trieben und den hitzigen Wallungen der Natur, von der Bedingungslosigkeit der ersten Liebe, von Revierkämpfen Halbstarker, von der Verstrickung der Alten ineinander,

von ihrer Fixierung auf gesellschaftliche Hierarchien und von ihrem ebenso grausamen wie verhängnisvollen Starrsinn. Vom kurzen Frühling eines jungen Paares, der in tragischer Zwangsläufigkeit umso rascher und brutaler

enden muss, je glühender er blüht.

Regie: Matthias Reichwald / Bühne: Karoly Risz / Kostüme: Susanne Uhl / Musik: Michael Kessler / Dramaturgie: Tobias Rausch, Janette Mickan

Mit: Sophie Brustlein, Roswitha Marks, Stefanie Rösner, Kika Schmitz, Elke Wieditz; Mathias Bleier, Christian Clauß, Paul Enke, Christoph Heckel, Florian Jahr, Bernd Lange, Matthias Manz, Helmut Zhuber; Musiker: Michael Forster, Johannes Moritz, Steffen Müller, Konrad Schreiter

Eine Koproduktion des DNT mit der Klassik Stiftung Weimar und der kulturdienst: GmbH.

Vorstellungen: 02.-18. Juli 2010 / außer montags / 21.00 Uhr / Schlosshof Weimar

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

PACKENDE WUCHT UND FEUER -- Wiederaufnahme von Giuseppe Verdis "Rigoletto" in der Staatsoper STUTTGART

In der Regie und Dramaturgie von Jossi Wieler und Sergio Morabito gibt es den berühmten Vorhang hinter dem Vorhang - also das Theater im Theater. Die Bühne von Bert Neumann macht die Sicht auf eine…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER ZEITLOSIGKEIT -- Neue CD: Richard Wagner "Der fliegende Holländer" bei Naxos

Die Oper "Der fliegende Holländer" von Richard Wagner geht auf Wilhelm Hauffs Märchenerzählung "Der fliegende Holländer" zurück, die der Komponist im Jahre 1838 als Kapellmeister in Riga gelesen…

Von: ALEXANDER WALTHER

"Soirée Ravel" von Bridget Breiner / Richard Siegal in der Deutschen Oper am Rhein

Zu Ehren von Maurice Ravels 150.Geburtstag haben die Choreographen Bridget Breiner und Richard Siegal für die Deutsche Oper am Rhein einen Ballettabend mit vier neuen Stücken zu seiner Musik…

Von: Dagmar Kurtz

Gerissene Herzen -- "Die Gischt der Tage" nach dem Roman von Boris Vian im Düsseldorfer Schauspielhaus

Paris der Nachkriegszeit. Jazzmusik und die philosophische Strömung des Existenzialismus sind bei den französischen Intellektuellen populär. Boris Vian veröffentlicht 1946 seinen Roman "L’Écume des…

Von: Dagmar Kurtz

STRAHLKRAFT UND KLANGZAUBER -- Ardey Saxophonquartett im Schloss Bietigheim-Bissingen

Der Belgier Adolphe Sax hat das Saxophon im 19. Jahrhundert erfunden. Und bei seiner reizvollen Matinee im Schloss unterstrich das Ardey Saxophonquartett die Bedeutung dieses Instruments für die…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche