Vollkommen allein, in einer ihm unbekannten Stadt, ausgeschlossen von den gewöhnlichsten gesellschaftlichen Verrichtungen, geht es für den Namenlosen von nun an nur noch um eins: ums Überleben. Und um die Ausgeschlossenen, die ihm dabei helfen werden.
Aki Kaurismäki, der vielleicht melancholischste unter den großen europäischen Filmregisseuren, erzählt in ‚Der Mann ohne Vergangenheit‘ ein wundersam zärtliches Märchen: über Freundschaft und Liebe, Egoismus, strukturelle Gewalt, Hoffnung und die Angst vor dem Absturz. Das ist oft traurig, häufig komisch und immer ohne falsche Sentimentalität. Und ganz nebenbei setzt Kaurismäki dem Gewicht der Geschichte(n), die das Individuum ausmachen, etwas anderes entgegen: seine Präsenz und die Kraft seiner Handlungen.
Regie Dimiter Gotscheff
Bühne Katrin Brack
Kostüme Ellen Hofmann
Komposition und Einstudierung Alexander Dafov / Simon Jakob Drees
Dramaturgie Claus Caesar
Harald Baumgartner, Margit Bendokat, Andreas Döhler, Samuel Finzi, Wolfram Koch, Michael Schweighöfer, Almut Zilcher, Simon Jakob Drees (Violine, Gitarre, Gesang, Mundharmonika), Tobias Morgenstern (Akkordeon, Gesang), Scott White (Kontrabass, Violine, Gesang, Perkussion), Xell (Oboe, Englishhorn, Xaphoon, Glockenspiel, Gesang, E-Gitarre)
Termine
18. Dezember 2010, 19.30 Uhr, A-Preise
09. Januar 2011, 19.30 Uhr, B-Preise
15. Januar 2011, 20.00 Uhr, B-Preise
16. Januar 2011, 15.00 Uhr, B-Preise