Heine liebte Deutschland, hatte Heimweh und fühlte sich trotz seiner langen Zeit im Exil immer als deutscher Dichter. Gleichzeitig war er in seinem Heimatland ein Außenseiter, ein Ausgegrenzter, ein scharfer Kritiker preußischer, restaurativer Politik und ein Opfer der Zensur.
Die TdA-Inszenierung setzt sich mit Hilfe von Heines Text mit dem Thema Heimat aus Sicht derer auseinander, die ihre Heimat freiwillig verlassen haben oder verlassen mussten. Wie verändert die Distanz den Blick auf das Heimatland? Welche Sehnsüchte bleiben? Geht es ihnen heute ähnlich wie Heine damals? Oder ist alles ganz anders? Kann man in der Fremde eine neue Heimat finden?
Regie führt Louis Villinger. Es spielt Volker Wackermann, ein Neuzugang im TdA-Ensemble.
Karten unter Tel. 03931-636-777 oder im Netz www.tda-stendal.de