Es sind traurige, komische und liebenswerte Episoden voller Poesie. Sie berichten von den schönen und schmerz-haften Besonderheiten des Lebens, von Geburt und Tod, von der Sehnsucht nach Liebe und der Angst, dass die Erde sich ohne uns weiterdreht. Es sind Geschichten vom Anfang und Ende der Welt.
Alex als Dolmetscher und sein Opa als Fahrer begleiten den jüdischen Amerikaner Jonathan auf der Suche nach seinen Vorfahren durch die Ukraine. Einziger Anhaltspunkt ist ein Foto von einer Frau, die im zweiten Weltkrieg Jonathans Großvater das Leben gerettet hat – ihr Name ist Augustina.
Schließlich erreichen Jonathan und seine Reisebegleiter den Ort Trachimbrod: Eine Gedenktafel, ein Acker, sonst nichts. Und dann ist da auf einmal diese Frau, die einzige, die noch übrig ist. Ist sie die Frau auf dem Foto?
Der Wunsch, Licht in das Dunkel seiner Familiengeschichte zu bringen, führte Jonathan Safran Foer vor ein paar Jahren in die Ukraine. 2002 erschien sein Roman „Alles ist erleuchtet”. Das gefeierte Debüt des damals fünfundzwanzigjährigen Autors wurde u. a. mit dem Guardian First Book Award und dem National Jewish Book Award ausgezeichnet, 2005 folgte sein zweiter Roman „Extrem laut und unglaublich nah”.