Sie wird auch bei seiner Hinrichtung sein.
Ein lang zurückliegendes schreckliches Ereignis hat Wagners Fliegenden Holländer und den schwarzamerikanischen Häftling auf das Meer zwischen Leben und Tod verbannt. Wagners Holländer erfährt Erlösung durch Senta und ihren Treueschwur. Ein Sängerpaar und ein Sprecherpaar erkunden auf Basis eines realen Briefwechsels und Arien aus dem Holländer die Abgründe eines Lebens in der Todeszelle und die Sehnsucht nach Erlösung von einer großen Schuld. Können wir Erlösung in einem anderen Menschen finden?
In Kooperation mit der Staatsoper Hannover haben Volker Bürger und Stefan Wiefel ein dokumentarisches Musiktheaterprojekt geschaffen: Arien und Duette aus Wagners "Fliegenden Holländer“ sind szenisch und musikalisch mit einem authentischen Briefwechsel verschnitten, den eine deutsche Frau mit dem schwarzamerikanischen Insassen einer texanischen Todeszelle zwischen 2007 und 2014 geführt hat.
Gemeinsam mit Stefan Wiefel hat Volker Bürger seit 2012 für die Niedersächsischen Musiktage weitere experimentelle, szenisch-musikalische Projekte konzipiert und umgesetzt, etwa mit dem Mädchenchor Hannover („Abenteuer erste Liebe“, 2016 und 2017) oder dem Norddeutschen Figuralchor („Die Freiheit nehme ich mir“, 2014).
Leitung und Konzept: Volker Bürger, Stefan Wiefel
Regie: Volker Bürger
Ausstattung: Birgit Klötzer, Dennis Ennen
Sprecher*innen: Isabelle Barth, Stefan Wiefel
Sänger*innen: Caroline Melzer (Sopran/Senta), Hans Gröning (Bassbariton/Holländer)
Klavier: Yun Qi Wong
weiterer Termin: 24.06.2017, 19.30 Uhr, Ballhof Eins
Karten an den Kassen in Opern- und Schauspielhaus, telefonisch unter 0511/9999-1111, im Internet unter www.oper-hannover.de sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.