Was mit einem romantischen Heiratsantrag beginnt, entwickelt sich rasch zu einer Abrechnung mit ihren bisher geführten Leben.
Der Autor schickt seine drei Protagonisten mit viel Tempo und knappen Dialogen durch diese Sommernacht. Zwischen kitschigen Wunschträumen und der lauernden Dachkante scheint in dieser Nacht alles möglich zu sein.
Und am Ende? Da geht die Sonne auf und die Schönheit des Sonnenaufgangs lässt all das Gesagte und Gedachte, all das Gefühlte und Gewürgte für einen Augenblick verstummen.
Der Autor Peca Stefan zählt international zu den meistgespielten rumänischen DramatikerInnen seiner Generation. „The Sunshine Play“, 2005 in Dublin uraufgeführt, wurde mit dem London Fringe Report Award als „Best Play – Relationship Drama“ ausgezeichnet und ist nun erstmals in deutscher Übersetzung im Rahmen des WIENER WORTSTAETTEN Theaterherbsts in Kooperation mit dem TAG zu sehen. Der Regisseur Karim Cherif, ehemaliges Ensemblemitglied am Burgtheater und aus Film- und Fernsehproduktionen bekannt, gibt mit „The Sunshine Play“ sein Regiedebüt.
Bühnenbildner Raimund Orfeo Voigt ist für den diesjährigen Nestroypreis in der Kategorie Bester Nachwuchs nominiert.
Eine Kooperationen mit den WIENER WORTSTAETTEN
Es spielen: Hélène-Lina Bosch, Alessandro Calabrese, Dennis Cubic
Inszenierung: Karim Cherif
Übersetzung aus dem Englischen: Bernhard Studlar
Musik: Patrick Petzold
Bühne & Licht: Raimund Orfeo Voigt
Kostüme: Kerstin Moser & Jenny Podehl
Dramaturgie: Wolfgang Stahl
WIENER WORTSTAETTEN sind ein einzigartiges, interkulturelles Autorentheaterprojekt, das 2005 von Hans Escher und Bernhard Studlar ins Leben gerufen wurde und die Auseinandersetzung und Vernetzung zwischen österreichischen und internationalen AutorInnen fördert. Ausgehend von in Wien lebenden, mehrheitlich aus Osteuropa stammenden AutorInnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die aber auf Deutsch schreiben, bildet sich im Lauf der Jahre ein internationales Netzwerk, um so einen Austausch zwischen den Kulturen herzustellen und ein Zentrum für zeitgenössische europäische Dramatik in Wien zu etablieren. In der Auseinandersetzung mit globalen Themen wie Heimat und Glaube, Macht, Migration und Arbeitswelten sollen neue Texte für die Bühne entstehen und neue Methoden der theatralen
Umsetzung gefunden werden. www.wortstaetten.at
Weitere Vorstellungen: Do 18., Fr 19., Sa 20., Mo 22., Di 23., Mi 24., Do 25., Fr 26. und Sa 27. November 2010, Beginn jeweils 20 Uhr