Und so verspricht der i-Konzern mit der Einführung seines neuen iPads „Alles können ist ganz leicht“. Doch ist es mit unserem Wissen über die Folgen der Globalisierung noch möglich, dem Konsumprodukt zu huldigen?
Mike Daiseys Monolog „Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs“ ist die Anklage- und Verteidigungsrede eines Mannes, der sich stolz zu einer religiösen Verehrung für die Produkte des Apple-Konzerns und seines Gurus bekennt, und gleichzeitig von der Unverzichtbarkeit ethischen Handelns überzeugt ist.
Daisey setzt die Zuschauer und sich selbst diesem schmerzhaften Widerspruch aus: Produktdesign und intuitive Bedienung stehen entsetzlichen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen gegenüber. Alles können ist vielleicht nur dann ganz einfach, wenn mensch es wie Apple aufteilt: Designed in California. Assembled in China.
Eine Produktion des Theater Tiefrot in Koproduktion mit dem nö theater
mit: Patric Welzbacher
Inszenierung: Janosch Roloff
„Dieser Abend ist ein Virus“
Dramaturgie: Klaus Fehling
Bühnenbild: Mona Mucke
Regieassistenz: Marie-Theres Jestädt
Produktionsleitung: Asta Nechajute
WEITERE TERMINE: 21./22. Februar, 13./14./15./ März, 03./04./05. April jeweils um 20.30Uhr