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"Die Einwanderer" von Jacques Kraemer, Theater.interkultur Augsburg

Premiere 19. Juli 2013, 19.30 Uhr, hoffmannkeller. -----

"Die Einwanderer", 1972 von Jacques Kraemer geschrieben, greift ein Thema auf, das für alle Industrieländer von Bedeutung ist: die Problematik der „Überfremdung“.

Innerhalb von 16 kurzen Szenen, mal grotesk, mal ironisch, mal lustvoll politisch, wird das Schicksal der ins Land geholten „Anthropomorphen“ diskutiert. Sie stehen stellvertretend für den Gastarbeiter, den Asylanten, den „Fremden“. Ein Stück auch mit Anklängen an Hollywood-Streifen wie King Kong und den Großen Völkerschauen in Hagenbecks Tierpark.

 

Jacques Kraemer (Jahrgang 1938) ist Schauspieler, Regisseur und Autor in einer Person. 1963 gründete er das Theatre Populaire de Lorraine. Durch die an Brecht orientierten Inszenierungen klassischer und zeitgenössischer Werke, vor allem aber durch eigene Stücke, machte das Ensemble sehr bald über die Provinzgrenzen hinaus von sich reden.

 

Theater.interkultur bietet Menschen in Augsburg mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln die Möglichkeit, gemeinsam ein Theaterstück zu erarbeiteten und zur Aufführung zu bringen. In der Probenarbeit werden Sprachbarrieren aufgebrochen und die verschiedenen Lebenswirklichkeiten und kulturellen Prägungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einbezogen. Theater.interkultur ist ein gemeinsames Projekt der vhs Augsburg und des Kulturamtes (Projekt für Frieden und Interkultur) in Kooperation mit dem Theater Augsburg.

 

Spielleitung: Ferdi Degirmencioglu, Petr Kuschmitz;

Dramaturgie: Oliver Brunner

 

Mit: Mehtap Celik, Gina Meynen, Maura Rosati, Sita Suchocka-Mohr, Hristina Vlahu, Francesca Zeusche; David Czudnochowski, Stefan Krawielitzki, Peter Oppelt, Omer Pekar, Marc Schestak

 

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