Mary hat es daraufhin auf das Königsschloss des verarmten Erbprinzen von Sylvarien abgesehen. Sandor, der sich als sein eigener Adjutant ausgibt, verkauft seine Residenz inkognito. Als Mary seine wahre Identität erfährt, schreibt sie ihrem Vater, sie werde sich nicht nur das Schloss, sondern gleich auch den zugehörigen Prinzen kaufen. Erst nachdem Sandor, von diesem Schreiben tief gekränkt, eine Verlobung mit seiner Cousine Rosemarie proklamiert hat und diese ihrerseits mit Bondy durchgebrannt ist, finden zu einem filmreifen Happy End schließlich auch Mary und Sandor zusammen.
Emmerich Kálmán, Schöpfer der „Csárdásfürstin” und der „Gräfin Mariza”, wurde lange Zeit vor allem mit diesen Titeln in Verbindung gebracht, die ihm Welterfolge einbrachten. Erst seit wenigen Jahren regt sich wieder auch Interesse an seinen unbekannteren Werken, teils hochinteressanten Dokumenten ihrer Entstehungszeit. In seiner 1928 entstandenen „Herzogin von Chicago” lässt Kálmán den Jazz in die Operette einfließen und zur Freude des Publikums Csárdás und Walzer mit Charleston und Foxtrott konkurrieren.
Musikalische Leitung: Rasmus Baumann
Inszenierung und Bühnenbild: Michiel Dijkema
Kostüme: Alexandra Pitz
Choreografie: Steffen Fuchs
Dramaturgie: Rüdiger Schillig
Mit: Wolfram Boelzle, Mark Adler, Irina Marinas/Haruna Yamazaki, Marcel Hoffmann, Christof Maria Kaiser, Sebastian Haake, Tobias Rathgeber, Hoyeon Song, Tae-Oun Chung, Emily Newton/Désirée Brodka, Peter Koppelmann, Daniel Spogis, Yuhi Binama
Opernchor, Ballett, Extrachor, Kinderchor, Statisterie
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Weitere Vorstellungen: 29. November; 4./ 12./ 18./ 25./ 31. Dezember; 12./
28. Januar; 9./ 22./ 24./ 26./ 27. Februar
Werkeinführung 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Oberen Foyer
Kontakt, Karten und Informationen:
Theaterkasse im Forum Confluentes, Zentralplatz 1, täglich von 10:00 bis
18:00 Uhr geöffnet, Tel.: (0261) 129 2840 & 129 2841
Internet: www.theater-koblenz.de