Denn die lässt sich nicht einfach verkuppeln, schon gar nicht mit einem Mann, der einzig ihre Millionen attraktiv findet. Der Graf Danilo wäre da schon interessanter, denn der will sich am patriotischen Kampf um die Witwe nicht beteiligen. Und so walzt man launisch durch die Pontevedrinische Botschaft in Paris, huldigt heimatlichen Balkanklängen, flirtet schriftlich auf Damenfächern und bewahrt sich die mündliche Variante für den Moment, wenn Lippen schweigen.
Mit der LUSTIGEN WITWE landet Franz Lehár 1905 einen Welterfolg und läutet gleichzeitig eine neue Operetten-Ära ein, die sich nun endgültig von der Welt eines Johann Strauß und Jacques Offenbach verabschiedet. Als Salon- & Tanz-Operette stürmt die WITWE das internationale Parkett und erobert sich schließlich den Broadway und den Film. Das VILJA-LIED wird zum unsterblichen Schlager und den schmissigen Marsch-Refrain JA, DAS STUDIUM DER WEIBER IST SCHWER kann bis heute so mancher Mann unterschreiben.
MUSIKALISCHE LEITUNG Michael Weiger
INSZENIERUNG Benjamin Künzel
BÜHNE Britta Lammers
KOSTÜME Angela C. Schuett*
MIT Hans-Günther Dotzauer, Maria Rosendorfsky, Tomasz Kałuzny, Oxana Arkaeva, Thorsten Sigurdsson, Don Lee, Alexander Schröder, J. Emanuel Pichler, Michael Burow-Geier, Girard Rhoden, Johanna Ewals, Joachim Pieczyk; Angela Barczyk*, Sabine Kaminski*, Lennard Lemke*/Thomas Schön, Susanne Lemke*, Anne Platzdasch*, Nora Rothfuchs*, Angela C. Schuett*, Angela Weißhardt*;
Opern- und Extrachor des Theaters Ulm; Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm