Das führt natürlich zu polizeilichen Ermittlungen, was wiederum der Leiterin der Einrichtung, Fräulein von Zahnd, gar nicht recht ist. Denn nicht nur die Physiker, auch sie hat gewisse Geheimnisse, die besser im Dunkeln bleiben sollten.
Dürrenmatts Komödie gehört seit der Uraufführung 1962 zu den größten Theatererfolgen der Nachkriegszeit. Vor dem Hintergrund des atomaren Wettrüstens stellt das Stück die immer noch aktuelle Frage nach der Verantwortung der Wissenschaft – und kommt zu deprimierenden Schlüssen: „Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie die schlimmstmögliche Wendung genommen hat. Die schlimmstmögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.“
Regie führt der gebürtige Schweizer Gustav Rueb, der dem Osnabrücker Publikum bereits durch seine erfolgreichen Inszenierungen von jenseits von fukuyama und In Zeiten des abnehmenden Lichts bekannt ist.
Inszenierung Gustav Rueb
Bühne Peter Lehmann
Kostüme Dorothee Joisten
Dramaturgie Marie Senf
Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd Monika Vivell
Herbert Georg Beutler, genannt Newton Thomas Kienast
Ernst Heinrich Ernesti, genannt Einstein Oliver Meskendahl
Johann Wilhelm Möbius Stefan Haschke
Richard Voß, Kriminalinspektor Martin Schwartengräber
Monika Stettler, Krankenschwester/ Frau Missionar Lina Rose Anne Hoffmann
Marta Boll, Oberschwester/ Uwe Sievers, Boxweltmeister Anke Stedingk
Polizeiassistent/ Missionar Oskar Rose Niklas Bruhn
Adolf-Friedrich, Wilfried-Kaspar, Jörg-Lukas Kinderstatisterie
McArthur, Wärter Statisterie
Murillo, Wärter Statisterie