Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
"Die Zirkusprinzessin", Operette von Emmerich Kálmán, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg"Die Zirkusprinzessin", Operette von Emmerich Kálmán, Deutsche Oper am Rhein..."Die Zirkusprinzessin", ...

"Die Zirkusprinzessin", Operette von Emmerich Kálmán, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg

Premiere Sa 8. November 2014, 19.30 Uhr im Theater Duisburg. -----

Liebe, Intrige, Verstellung und schließlich doch ein Happy End zwischen exotischem Zirkusvolk, russischem und französischem Adel und Wiener Hotel- und Gastronomie-Personal. Dazu Kálmáns mitreißende Melodien, Tänze vom Walzer bis zum Foxtrott und schmissige Varieté-Nummern.

Ein Zirkus in St. Petersburg, ein Prinzen-Palais und ein Wiener Hotel sind die Schauplätze von Emmerich Kálmáns (1882–1953) „Zirkusprinzessin“ – und die im Jahre 1912 angesiedelte Handlung lebt genau von jenen Ingredienzien und Personen, die eine gute Operette ausmachen: Liebe, Intrige, Verstellung und schließlich doch ein Happy End zwischen exotischem Zirkusvolk, russischem und französischem Adel und Wiener Hotel- und Gastronomie-Personal. Wie bei Franz Lehár ist auch Kálmáns Fürstin Fedora Palinska solange eine „lustige Witwe“, bis sich der russische Staat um ihre nicht unerhebliche Erbschaft zu kümmern beginnt. Dabei ist sie die einzige, die sich in der sie umgebenden Welt des Scheins nicht versteckt, sondern auf ihrer Position beharrt, während der geheimnisvolle Mister X gar kein Zirkusartist, Miss Mabel keine Engländerin, Toni kein Adliger, Prinz Sergius kein fürsorglicher Berater und Carla keine böse Schwiegermutter ist.

 

Für Kálmán und das prominent besetzte Uraufführungs-Ensemble geriet die „Zirkusprinzessin“ im Jahre 1926 im Theater an der Wien zu einem überwältigenden Erfolg und öffnete dem Komponisten den Weg zum New Yorker Broadway. Genauso wie seine „Csárdásfürstin“ und „Gräfin Mariza“ lebt auch diese Operette von mitreißenden Melodien, Tänzen vom Walzer bis zum Foxtrott, verblüffenden Akrobatik- und schmissigen Varieté-Nummern, die je nach Schauplatz slawische Eleganz und Wiener Schmäh ausstrahlen, sowie berührend-sentimentalen Liebesszenen, die zum Träumen einladen.

 

An der Deutschen Oper am Rhein wird „Die Zirkusprinzessin“ in der Inszenierung des Intendanten des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz Josef E. Köpplinger zu erleben sein. Der äußerst erfahrene Theatermann, den seine Regiekarriere von Wien über Deutschland in die Schweiz, nach Frankreich, England, Amerika und Japan führte und der 2013 mit dem Kulturpreis Bayerns ausgezeichnet wurde, machte sich in den letzten Jahren auch durch seine spritzig-fantasievollen Operetten- und Musical-Inszenierungen einen Namen.

 

Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald

In deutscher Sprache mit Übertiteln

 

Musikalische Leitung Wolfram Koloseus

Inszenierung Josef E. Köpplinger

Bühne Rainer Sinell

Kostüme Marie-Luise Walek

Licht Michael Heidinger

Chorleitung Gerhard Michalski

Choreographie Karl Alfred Schreiner

Dramaturgie David Treffinger

 

Fürstin Fedora Palinska Romana Noack

Prinz Sergius Wladimir Wolfgang Schmidt

Rittmeister Graf Saskusin Joeri Burger

Leutnant von Petrowitsch Matthias Schlüter

Baron Peter Brusowsky, Adjutant Tobias Scharfenberger

Zirkusdirektor Stanislawski Franz Wyzner

Wanja, dessen Frau Gisela Ehrensperger

Mister X Carsten Süss

Miss Mabel Gibson Susanne Grosssteiner

Carla Schlumberger, Hotelbesitzerin Sigrid Hauser

Toni Schlumberger, ihr Sohn Boris Eder

Pelikan, Oberkellner Wolfgang Reinbacher

Maxl, Piccolo Alexander Wertmann

Frantischek, Portier Udo Bodnik

Fedja, Billeteur / Kellner Norbert Kaulhausen

Offizier Primoz Vidovic, Zheng Xu, Roland Steingießer, Karl Thomas Schneider, Romualdas Urbonas

Tänzerin Lea Hladka, Yasha Wang, Katharina Sim, Adriana Avila Pantaleon, Jbid Hatschaduryan, Carmen Mar Canas Salvador

Tänzer Jonas Tilly, Alexeider Abad Gonzales, Bernardo Fallas, Claudio Pisa, Hayato Yamaguchi, Ayberk Esen

Chor Chor der Deutschen Oper am Rhein

Orchester Duisburger Philharmoniker

 

In Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz München

 

Aufführungen im Theater Duisburg:

 

Sa 08.11. 19:30 Uhr | Di 11.11. 19:30 Uhr | Sa 15.11. 19:30 Uhr | Sa 29.11. 19:30 Uhr | So 21.12. 15:00 | Fr 26.12. 18:30 Uhr | Mi 31.12. 19:00 Uhr | Sa 03.01. 19:30 Uhr | Mi 17.06. 19:30 Uhr

 

Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Duisburg und Düsseldorf, Tel. 0203.940 77 77 // 0211.89 25 211, sowie über www.operamrhein.de

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 18 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhina de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑