„Salome“ von Richard Strauss
Als Richard Strauss 1902 in Berlin Oscar Wildes „Salomé“ sah, war er sogleich Feuer und Flamme. „Das Stück schreit nach Musik“, schwärmte er und machte sich an eine Vertonung, die ihresgleichen sucht: Nie zuvor ist das Flirrende einer schwülen Tropennacht so suggestiv in Töne eingefangen worden, nie gab es eine Musik von derart überwältigender Sinnlichkeit. Salomes Tragik steigert sich durch die Maßlosigkeit, mit der sie aus dem Leben, in dem sie gefangen ist, auszubrechen versucht. Sie reißt eine Welt auf, die durch Herodes' Befehl „Man töte dieses Weib“ auch nicht mehr in ihren Fugen gehalten werden kann.
„Peter Grimes“ von Benjamin Britten
Benjamin Britten feierte mit seiner ersten Oper „Peter Grimes“ 1945 einen Sensationserfolg. Sein Werk zeichnet ein düsteres Bild der Dorfgemeinschaft in dem kleinen englischen Küstenort Borough, wo der raubeinige Fischer
Grimes unter Verdacht gerät, seinen Lehrjungen misshandelt und getötet zu haben. Vergebens kämpft Grimesm gegen den wachsenden Argwohn der Dorfbewohner an, die ihn zum Außenseiter stempeln und mit Hass verfolgen.
Am Ende wird der alte Kapitain Balstrode ihm raten, sich selbst zu richten, um der drohenden Lynchjustizzu entgehen.
Aufführungen
„Salome“ im Opernhaus Düsseldorf: So 08.11.09 – 18.30 Uhr / Fr 13.11.09 – 19.30 Uhr / So 15.11. – 15.00 Uhr / Mi 25.11. – 19.30 Uhr / Do 03.12.09 – 19.30 Uhr / Do 17.12.09 – 19.30 Uhr / So 27.12.09 – 18.30 Uhr
„Peter Grimes“ im Theater Duisburg: So 08.11. – 18.30 Uhr / Di 10.11. – 19.30 Uhr / Fr 27.11. – 19.30 Uhr / So 29.11. – 18.30 Uhr
Tickets: Opernshops Düsseldorf (Tel. 0211 / 89 25 211) und Duisburg (Tel. 0203 / 9 40 77 77) sowie online über
www.operamrhein.de.