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"Dornröschen". Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowsky im Theater Winterthur

Fr 22. Dezember 2006 um 19.30 Uhr, Sa 23. Dezember 2006 um 20.00 Uhr.

Seit der Uraufführung des Balletts von Petipa zur Musik von Tschaikowsky am 16. Januar 1890 in Petersburg reizte dieses ebenso reichhaltige wie anspruchsvolle Ballett immer wieder zu Neuinterpretationen und Bearbeitungen. In der hier gezeigten Choreographie von Jan Linkens wird die Handlung des beliebten Grimm-Märchens in den Mittelpunkt gestellt und vor allem der klassische Kampf zwischen Gut und Böse thematisiert.

Der Dualismus wird repräsentiert durch die gute Flieder-Fee und die böse Fee Carabosse, letztere eine Paraderolle für den Startänzer Gregor Seyffert, in der er mit rot lackierten Fingernägeln, roten Pupillen und höllenroten Augen als weiblicher Dämon wie eine Furie über die Bühne fegt!  König Floristan feiert die Taufe seiner neugeborenen Tochter Aurora und lädt dazu alle Feen des Landes ein, die das Kind mit ihren Wundergaben beschenken. Carabosse, als einzige nicht eingeladen, erscheint, verflucht die Prinzessin und prophezeit ihr den Tod durch den Stich eines Rosendorns. Die Flieder-Fee kann diesen Zauberspruch zwar nicht bannen, aber abmildern: Aurora wird in einen tiefen Schlaf fallen, der so lange währt, bis ein junger Prinz sie wach küsst. Am 16. Geburtstag der Prinzessin werben einige Prinzen um das junge Mädchen. Die verkleidete Carabosse überreicht Aurora eine Rose, diese sticht sich an einem Dorn und fällt in einen langen Schlaf wie mit ihr der ganze Hofstaat. Die Flieder-Fee lässt dem Prinzen Florimund die schlafende Prinzessin erscheinen. Der verliebt sich augenblicklich, eilt zum Palast und küsst die Verwunschene wach. Alle feiern die Vermählung des jungen Paares.    Gregor

Seyffert Compagnie Dessau / Anhaltisches Theater Dessau Choreografie              Jan Linkens Bühne                          Natascha Janssen Kostüme                     Frank Leimbach  

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