Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Düsseldorfer Schauspielhaus: "Schneider Wibbel" von Hans Müller-SchlösserDüsseldorfer Schauspielhaus: "Schneider Wibbel" von Hans Müller-SchlösserDüsseldorfer...

Düsseldorfer Schauspielhaus: "Schneider Wibbel" von Hans Müller-Schlösser

Premiere am 30. Dezember 2010, 19.30 Uhr, Savoy Theater

 

Düsseldorf 1923. Schneidermeister Anton Wibbel hat im Vollrausch die französische Besatzungsmacht beleidigt und wird zu vier Wochen Haft verurteilt.

Doch was wird aus seinem Geschäft, während er die Strafe absitzt? Seine Gattin Fin hat die rettende Idee: Ein Anderer soll unter Wibbels Namen ins „Kaschott“ gehen. Der Geselle Zimpel ist dazu auch bereit, stirbt dort jedoch nach zwei Wochen. „Was tun, wenn man tot ist?“, muss sich Wibbel jetzt fragen und kommt in den Genuss, Zeuge seiner eigenen Beerdigung zu werden. Wieder hat Fin die rettende Idee: Anton soll sich als sein eigener Bruder ausgeben. Jetzt könnte alles gut werden, hätte Wibbel nicht den Hang dazu, sich um Kopf und Kragen zu reden und sich und Fin in immer unmöglichere Situationen zu manövrieren.

 

Hans Müller-Schlössers Komödie wurde 1913 im Schauspielhaus uraufgeführt und stand 13 Jahre lang auf dem Spielplan. Die Inszenierung von Frank Panhans versetzt sie nun in die turbulenten zwanziger Jahre zwischen Inflation und Charleston und würzt sie mit Couplets von Otto Reutter.

 

Bearbeitung von Reinar Ortmann und Frank Panhans

 

Inszenierung Frank Panhans

Bühne Jan Alexander Schroeder

Kostüme Kirsten Dephoff

Musikalische Leitung Klaus Mages, Klaus-Lothar Peters

Choreografie Marcus Grolle

Dramaturgie Reinar Ortmann

 

Mit Lisa Arnold, Andreas Bichler, Frank Engelhardt, Moritz Führmann, Matthias Fuhrmeister, Denis Geyersbach, Steffen Gräbner, Claudia Hübbecker und

Klaus Mages, Klaus-Lothar Peters, Lothar van Staa, Thomas Wille

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

JAGENDE HORN-PASSAGEN -- Neue CD von Helmut Lachenmann "My Melodies" bei Naxos (BR Klassik - musica viva)

Ein kompositorischer Umgang mit dem Phänomen Melodie steht im Mittelpunkt der Komposition "My Melodies" für acht Hörner und Orchester des 1935 in Stuttgart geborenen Helmut Lachenmann. Unter der…

Von: ALEXANDER WALTHER

VOLLENDETER FORMALER AUFBAU -- Bachs Matthäus-Passion mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben in der Stiftskirche STUTTGART

Für Karfreitag 1729 schrieb Johann Sebastian Bach seine "Matthäus-Passion" BWV 244 und arbeitete sie dann noch dreimal um. Der vollendet ausgewogene Aufbau dieses Meisterwerks kam in der Aufführung…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHONUNGSLOSE SELBSTERKENNTNIS --- John Gabriel Borkman im Schauspielhaus Stuttgart

Henrik Ibsen ist der Dramatiker der schuldhaft versäumten Selbstemanzipation. Er setzt sich schonungslos mit den Lebenslügen der Menschen auseinander. Seiner Devise "Dichten ist Gerichtstag halten…

Von: ALEXANDER WALTHER

DRAMATISCH GEBALLTER ABLAUF --- Verdi Operngala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Vorwiegend Spätwerke Giuseppe Verdis standen bei dieser sehr gelungenen Operngala auf dem Programm. Die vorzüglich musizierende Württembergische Philharmonie Reutlingen unter der inspirierenden…

Von: ALEXANDER WALTHER

FEINSTE SCHATTIERUNGEN DES GEFÜHLS -- Stuttgarter Philharmoniker unter Gabriel Feltz mit Berg und Brahms in der Liederhalle Stuttgart

Wieder konnte man als "Minutenstück" eine interessante Komposition eines Studenten der Kompositionsklasse von Prof. Marco Stroppa an der Stuttgarter Musikhochschule hören. Der 1987 in Mailand geborene…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑