Beljajew, ein junger Student aus Moskau, kommt als Erzieher in das Haus der
Islajews, wo er ein Chaos der Gefühle auslöst. In Natalja Petrowna, der
Gutsherrin, entfacht er einen unkontrollierten Sturm der Leidenschaften, den
sie bis dahin nicht kannte. Auch ihre junge Pflegetochter Vera verliebt sich in den Studenten und wird so zu ihrer Rivalin. Verzweifelt greift Natalja zu einer bösen Intrige.
„Die Liebe, egal, ob glücklich oder unglücklich, ist eine vollkommene Katastrophe“, lässt der Autor einen seiner Protagonisten, Rakitin, den
heimlichen Liebhaber Nataljas, sagen und bezieht sich damit auch auf sich
selbst, lebte er doch zeitlebens in einer Dreiecksbeziehung mit der verheirateten Sängerin Pauline Viardot-Garcia.
Es inszeniert der Regisseur, Schauspieler und Musiker Hermann Schmidt-Rahmer, der dem Wiesbadener Publikum durch seine Inszenierungen von Rigoletto und Carmen im Musiktheater bekannt ist.
Mit: Julia Wieninger (Natalja Petrowna, seine Frau), Florian Thunemann
(Alexej Nikolajewitsch Beljajew, Student, Koljas Lehrer), Lars Wellings
(Michail Alexandrowitsch Rakitin, Torben Müller/Jakob Kaltwasser (Kolja, ihr
Sohn), Uwe Kraus (Ignatij Iljitsch Spigelskij, Arzt), Michael Birnbaum
(Arkadij Sergejitsch Islajew, reicher Gutsbesitzer), Monika Kroll (Anna
Semjonowna Islajewa, Islajews Mutter), Stefanie Hellmann (Lisaweta
Bogdanowna, Gesellschafterin), Benjamin Krämer-Jenster (Mouton, Erzieher),
Freund des Hauses), Karl Walter Sprungala (Afanassij Iwanowitsch
Bolschinzow, benachbarter Gutsbesitzer), Andrea M. Dewell (Katja,
Dienstmädchen), Alexandra Finder (Vera Alexandrowa)
Weitere Termine: Do., 08.06., So., 11.06., jeweils 19.30 Uhr, Kleines Haus
Kartenvorverkauf 0611. 132 325
www.staatstheater-wiesbaden.de