Geheuer ist sie nicht. Lauter seltsame Begebenheiten: Gemischte, verwirrte Gefühle unter Liebespaaren, die ihrer Sache so sicher scheinen. Sie fliehen in den nächtlichen Wald, und dieses Abenteuer verändert sie gewaltig. Weil sie Gewalt erfahren und selber dem anderen antun. Eros und Schmerz und Anarchie. Liebe ist, wenn es kein Entrinnen gibt. Da sind Handwerker, die Theater spielen, und diese armseligen Handwerker erkennen wir als die wahren Künstler im Stück. Und einer von ihnen, Zettel, wird von der Gewalt der Liebe entsetzlich ergriffen. Im Traum, eben in Zettels Traum, erscheint er sich selber (und uns leibhaftig) als brünstiger Esel. »Es geht über Menschen-Witz zu sagen, was für ein Traum das war. Keines Menschen Auge hat gehört, keines Menschen Ohr hat gesehen; keines Menschen Hand ist vermögend zu schmecken, noch seine Zunge zu begreifen, noch sein Herz zu erzählen, was mein Traum war.« Es liebt den Esel die verwirrte Amazonenkönigin Titania.
Regie Jürgen Gosch
Bühne Johannes Schütz
Kostüme Johannes Schütz
Darsteller Meike Droste | Alwara Höfels | Corinna Harfouch | Michael Benthin | Matthias Bundschuh | Stephan Grossmann | Markus John | Roman Kanonik | Niklas Kohrt | Maximilian von Pufendorf | Falk Rockstroh | Ernst Stötzner | Bernd Stempel