Doch in der beengten Zweizimmerwohnung, in der sich Stella mit ihrem Mann Stanley Kowalski eingerichtet hat, kommt es schnell zu Spannungen. Während Blanche noch ihren Illusionen und Hoffnungen nachhängt, sinnt Stanley auf ihre Entlarvung und Zerstörung... Der Konflikt beginnt mit der präzisen psychologischen Beschreibung einer Paranoikerin, ihrer inneren Zerrissenheit und Flucht in eine Traumwelt und offenbart bald ein Schauspiel von alptraumartiger Intensität: Unter der Decke des realistischen Stils regt sich eine dämonische Realität.
Der Dortmunder Schauspieldirektor Kay Voges, der seine Karriere als Filmregisseur begann, findet für Tennessee Williams’ Spiel mit Wirklichkeit und Illusion, Tatsachen und Träumen, leinwandgroße Bilder.
Deutsch von Helmar Harald Fischer
Regie Kay Voges
Bühne Daniel Roskamp
Kostüme Mona Ulrich Video
Daniel Hengst
Live-Kamera Jos Diegel
Musik T.D. Finck von Finckenstein
Dramaturgie Hannah Schwegler
Mit Susanne Buchenberger (Eunice), Claude De Demo (Stella), Stephanie Eidt (Blanche); Ralf Drexler (Steve), Oliver Kraushaar (Stanley), Viktor Tremmel (Mitch), Sebastian Volk (Pablo / ein junger Kassierer); Ensemble (ein Arzt / eine Krankenschwester / eine Mexikanerin)
Am 6./11./15./19./22. Dezember, 19.30 Uhr / 7. Dezember, 18.00 Uhr