Diesen Einfall der Witwe Wagners empfand er als, so schreibt er in einem Briefwechsel, „ungemein glücklich, nicht nur scenisch, sondern auch musikalisch, indem sich die Melodie ganz ungezwungen, wie von selbst einfügt [...]“. Auch Cosima freute sich im Voraus auf die „Krönung des Ganzen, mit dem alten Dessauer, der ganz eine Märchenfigur ist u. vollständig zum Bürstenbinder passt.“ So war die Erstaufführung ein voller Erfolg, doch durchgesetzt hat sich der Dessauer Schluss nicht. Erst 1994, 100 Jahre später also, war er in der Inszenierung von Hermann Schneider erstmals wieder zu hören.
Hänsel und Gretel
Märchenspiel in drei Bildern
Musik von Engelbert Humperdinck
Text von Adelheid Wette
Musikalische Leitung Wolfgang Kluge
Inszenierung Johannes Weigand
Bühnenbild und Kostüme Markus Pysall
Kinderchor Dorislava Kuntscheva
Dramaturgie Ronald Müller
Peter, Besenbinder - Vater KS Ulf Paulsen
Gertrud, seine Frau - Mutter KS Iordanka Derilova
Hänsel Rita Kapfhammer
Gretel Cornelia Marschall
Die Knusperhexe Albrecht Kludszuweit
Sandmännchen/Taumännchen Jagna Rotkiewicz/Alexandra Joel
Anhaltische Philharmonie
Kinderchor des Anhaltischen Theaters
Weitere Vorstellungen:
Samstag, 12.11.2016 — 17 Uhr
Freitag, 25.11.2016 — 19.30 Uhr
Samstag, 3.12.2016 — 16 Uhr
Sonntag, 25.12.2016 — 17 Uhr
Samstag, 7.1.2017 — 17 Uhr
Sonntag, 19.2.2017 — 16 Uhr