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Freundeskreis des Anhaltischen Theaters Dessau bekennt sich zum Vier-Sparten-Theater

Der Freundeskreis hat sich auf seiner Mitgliederversammlung am Sonntag, den 19. Januar 2014, einmütig für den Erhalt der Bühne als produzierendes Ensemble- und Repertoiretheater mit vier Sparten ausgesprochen. Mehr als 100 Teilnehmer signalisierten damit in Anwesenheit des Oberbürgermeisters von Dessau-Roßlau, Klemens Koschig, und von Finanzdezernentin Sabrina Nußbeck ihren Widerstand gegen das inzwischen offenbar auch von der Stadtverwaltung favorisierte Konzept eines reinen Musiktheater- Standortes, an dem ergänzende Schauspiel- und Ballett-Angebote von außen zugekauft werden sollen.

Der Dessauer Generalintendant André Bücker verwies in seinem Redebeitrag darauf, dass die vom sachsen-anhaltischen Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) geplanten Kürzungen ohne Rücksicht auf Auslastung, Effizienz und im Widerspruch zu den Empfehlungen des Kulturkonvents zu Stande gekommen seien.

Für den Erhalt des Theaters in seiner jetzigen Form bedürfe es lediglich eines politischen Willens: „Geld ist nicht das Argument“. Zugleich erinnerte er daran, dass die Mitarbeiter des Anhaltischen Theaters weiterhin zum Abschluss von Haustarifverträgen bereit seien – und dass der Personalratsvorsitzende des Hauses, Ulrich Jäger-Marquardt, beim Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters an die Stadt appelliert habe, „sich nicht kaufen zu lassen“.

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