Der Tyrann führt die Ländereien mit eiserner Hand und ohne Rücksicht auf Gut und Leben seiner Bewohner. Doch lange Zeit passiert nichts. Man klagt sein Leid, berät, schwört sich untereinander die Treue – bis es zu spät ist. Zu spät für Wilhelm Tell, der in aller Öffentlichkeit vom Reichsvogt zu Unmenschlichem gezwungen wird: Er soll einen Apfel schießen vom Kopf seines eigenen Sohnes. Tell wagt die Grausamkeit – doch er wird danach ein anderer sein. Nachdem er sich aus den Händen des Reichsvogts befreit hat, legt er auf ein neues Ziel an. Er ist sich sicher: Der Unterdrücker muss sterben.
Am Ende von Schillers mitreissendem Drama steht der Tyrannenmord – der Preis der Freiheit für die Schweizer Urkantone. Doch Wilhelm Tell ist durch seine Tat zum Helden geworden.
Regie Christian Hockenbrink
Ausstattung Frank Albert
Dramaturgie Hauke Bartel
Regieassistenz Lothar Krause
Hermann Gessler Björn Klein
Werner, Freiherr von Attinghausen Stefan Ostertag
Ulrich von Rudenz Axel Julius Fündeling
Werner Stauffacher Sebastian Stielke
Itel Reding Oliver Schönfeld
Walther Fürst Holger Teßmann
Wilhelm Tell Daniel Scholz
Kuoni Friedrich Scheler
Ruodi, der Fischer Peter Lindhorst
Arnold vom Melchtal Julia von Doege
Konrad Baumgarten Fabian Monasterios
Gertrud Katrin Hilti
Berta von Bruneck Bina Blumenkron