Außerdem die Streiks der vergangenen Wochen und Monate im öffentlichen Dienst, hier besonders an den Staatstheatern (z.B. in Baden-Württemberg und Bayern) mit ihrem erfolgreichen Ausgang. Besonders hinsichtlich der Arbeitszeiten und Jahressonderzahlungen für die Beschäftigten, die durchweg positives Echo hervorgerufen haben.
Die kulturpolitische Entscheidungen mit derartig schwerwiegenden Folgen für das Theater, wie sie in Bonn getroffen wurden, führen unweigerlich zu der ‚Zerschlagung’ einer Kulturstätte.
Auf Grund der enormen, unerwarteten zusätzlichen Steuereinnahmen für die Stadt Bonn muss ein Umdenken stattfinden.
Ein ‚Kahlschlag’ in der Größenordnung einer Reduzierung von über einem Drittel des Zuschusses führt dazu, das Theater kaputt zu sparen.
Die ‚Bühnenkonferenz’ erwartet von den Verantwortlichen, dass sie ihren Pflichten gegenüber Beschäftigten und Bürgern hinsichtlich der Kulturförderung nachkommen und die notwendigen Schritte für den Erhalt des Theaters und aller Sparten einleiten.
Rolf Müsken
Personalrat Dez VII