Im Mittelpunkt der Handlung steht die Liebe zwischen Rodolfo und Luisa Miller, die jedoch letztlich am Widerstand der Familien zerbricht. Die Väter der beiden Liebenden, Graf Walter und der pensionierte Soldat Miller, sehen die Verbindung als unstandesgemäß an; Rodolfo soll die reiche Herzogin von Ostheim heiraten. Mit Hilfe einer Intrige gelingt es Schlossverwalter Wurm, Rodolfo von der angeblichen Untreue seiner Geliebten zu überzeugen. Luisa, durch einen heiligen Eid zum Schweigen verpflichtet, sieht sich außerstande, die Lüge aufzudecken. In rasender Eifersucht vergiftet Rodolfo Luisa und sich selbst.
Die musikalische Leitung der Neuproduktion Luisa Miller übernimmt Massimo Zanetti, der damit sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper gibt. Claus Guth, einer der meist beachteten Regisseure der letzten Zeit, und Bühnen- und Kostümbildner Christian Schmidt sind dem Münchner Publikum bereits durch zahlreiche Arbeiten am Gärtnerplatztheater und Prinzregententheater sowie bei der Münchner Biennale gut bekannt. Auch international haben sie sich unter anderem durch ihre Arbeiten bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen einen Namen gemacht. Mit Luisa Miller präsentieren sie nun ihre erste Arbeit an der Bayerischen Staatsoper.
In der Titelpartie steht die bulgarische Sopranistin Krassimira Stoyanova auf der Bühne, Ramón Vargas in der Partie des Rodolfo. Carlo Colombara verkörpert den Conte di Walter, Paolo Gavanelli Luisas Vater, Miller. In den weiteren Partien sind zu erleben: Georg Zeppenfeld (Wurm), Elena Maximova (Federica), Anaik Morel (Laura), Michael McBride (Un Contadino).
Weitere Vorstellungen:
Fr 01.06.2007, 19.30 Uhr
Mi 06.06.2007, 19.30 Uhr
Sa 09.06.2007, 19.30 Uhr
Di 12.06.2007, 19.30 Uhr
Sa 16.06.2007, 19.30 Uhr
Einführungsmatinee am Sonntag, 20.05.2007, 11 Uhr im Max-Joseph-Saal der Residenz.