Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
GLAS - ene Produktion von Kunst.stoff / Hartmann+Konsorten in MünsterGLAS - ene Produktion von Kunst.stoff / Hartmann+Konsorten in MünsterGLAS - ene Produktion...

GLAS - ene Produktion von Kunst.stoff / Hartmann+Konsorten in Münster

Premiere am 28. Februar 2011 / 20 Uhr / Theater im Pumpenhaus

Keinen Bock mehr auf Bananen! Ich wills gefühlsecht! Da kann Wencke Myhre noch so oft warnen. Und plötzlich konnten sie alles in Farbe sehen und das grässliche Grau verwandelte sich in Persilweiß.

Eva hatte plötzlich fleischige, blutrote Lippen und Adam schwarzschimmernde Locken und ein Grübchen im Kinn. Und die Stimme sprach »Jetzt seht zu, wie ihr klarkommt«. Hier stürzen sich die 8 Spielerinnen des münsterschen Theaterlabels kunst.stoff in ihrer jüngsten Produktion Glas unter der Doppelregie von Fundermann/ Hartmann in die wundervolle Schwellen-Welt des Coming-of-Age. Erzählen und ertanzen Geschichten von sich, von den

Problemen einer Welt des Werdens und der Veränderungen – stimmungsschwankend zwischen rotzig-rau und hemmungslos romantisch, zwischen melancholischen Kindheitserinnerungen und märchenhaften Prinz-Porno-Phantasien und erdichten ihre ureigene Paradies-Vertreibung.

Die Produktion beschäftigt sich mit der Übergangszeit des Erwachsen-werdens und der Frage nach persönlichen Erinnerungen und Empfindungen der Mädchen. Sämtliche Texte der Produktion sind aus persönliche Erinnerungen, original Tagebucheinträgen und Interviews mit den Mädchen entstanden. Zusätzlich zu diesen authentischen Texten sind im Probenprozess auch Choreografien entstanden, in denen die Mädchen ihren Erinnerungen durch Bewegung und Körperlichkeit physische Präsenz geben.

Stellt die inhaltliche Seite des Stücks Intimes und Persönliches der Mädchen dar, so bildet die inszenatorische Seite einen klaren Rahmen durch Bühne, Kostüm und Choreografie. Durch Symboliken (Märchen, Paradies-Vorstellungen etc.) sollen die Gefühlswelten der Mädchen allgemein erfahrbar gemacht werden.

Glas ist die dritte kunst.stoff –Produktion nach Liebst (2009) und Tote Schmetterlinge raus (2010)

Das Produktionsteam:

Regie/Choreografie: Johannes Fundermann (kunst.stoff), Pitt Hartmann (H+K)

Dramaturgie/Choreografie: Lea Bullerjahn

Kostüme: Kim Marco Witzer

Bühne: Lena Anders

Licht: Enes Habibovic, Tilo Schreieck

Weitere Vorstellungen am Dienstag, 1. März und Mittwoch 2. März 2011 / jeweils 20 Uhr

Karten unter 0251-23 34 43 oder www.pumpenhaus.de

VVK: WN-Ticket-Shop

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

TÄNZERISCHE ELEGANZ UND GLANZ -- Stuttgarter Ballett mit Choreografien von Hans van Manen "Fünf für Hans"im Opernhaus STUTTGART

Die wichtige Kunst des Weglassens spielt bei dem 1932 geborenen niederländischen Choreografen Hans van Manen eine große Rolle. Es ist eine Mischung von neoklassischem Ballett mit modernen…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE UNTERWELT IM KUNSTMUSEUM -- Gastspiel-Premiere "Orfeo ed Euridice" von Christoph Willibald Gluck mit dem Staatstheater Augsburg im Theater Heilbronn

"Ich bin der Ritter Gluck!" heißt es in E.T.A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung "Ritter Gluck". Der tritt plötzlich auf, obwohl er schon lange tot ist. Um eben dieses mysteriöse Thema kreist auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN TRAGISCHES REISEERLEBNIS -- "Mario und der Zauberer" von Thomas Mann im Studiotheater STUTTGART

Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann hatte in Stuttgart "Mario und der Zauberer" nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann Premiere. Auf konzentriertem Raum lässt die Regisseurin Daniela Urban…

Von: ALEXANDER WALTHER

DER MUSIKKRITIKER LÄSST GRÜSSEN -- "Der Tod, das muss ein Wiener sein" im Renitenztheater Stuttgart

Das Wiener Kaffeehaus als Institution wurde hier gebührend gefeiert. Nikolaus Büchel bereitete das Ganze als Regisseur und gebürtiger Wiener auch kabarettistisch auf: "Wie kommt der Wolf ins…

Von: ALEXANDER WALTHER

SPIEL ZWISCHEN LICHT UNDS SCHATTEN -- "Otello" von Giuseppe Verdi in der Staatsoper STUTTGART

Die Inszenierung von Silvia Costa integriert Videoeinlagen von John Akomfrah, wo die Otello-Tragödie in eindringlichen Bildern nachgezeichnet wird. Der erste Akt ist geprägt von einer Statue und einem…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche