Als Alice Ford und Meg Page die Briefe erhalten und sich gegenseitig vorlesen, weicht ihre Empörung schnell der Lust, es dem Tunichtgut durch einen Streich heimzuzahlen. Der von Falstaffs Dienern über die Absichten ihres Herrn informierte Mr. Ford verfolgt eifersüchtig eigene Pläne, sich an Falstaff zu rächen. Wer wird am Ende der Geprellte sein?
Am Ende seiner langen Karriere als führender Musikdramatiker Italiens vertonte der fast 80-jährige
Verdi diese Shakespeare-Komödie, um sich mit ihr lachend von der Welt zu verabschieden. Das Werk
besitzt einen göttlichen Humor, mit dem der Greis sich nicht nur über die Welt, sondern auch über sich
selbst amüsierte. Er schuf dazu eine äußerst heitere und spritzige Musik, die in grandiosen Ensembles
kulminiert, beim jungen Liebespaar aber auch mit Inseln lyrischer Seligkeit entzückt.
Am Pult der TfN-Philharmonie steht Generalmusikdirektor Werner Seitzer. In der Inszenierung von
Ansgar Weigner und in einer Ausstattung von Eckhard Reschat spielen Levente György, Albrecht Pöhl,
Konstantinos Klironomos, Hans-Jürgen Schöpflin, Jan Kristof Schliep, Nicolas Kröger, Maribeth Diggle,
Regine Sturm, Christina Baader und Neele Kramer. Für die Einstudierung der Chöre zeichnet Achim
Falkenhausen verantwortlich.