Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Heidelberg: „Oper für Blinde und Gehörlose“ beim Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ erfolgreichHeidelberg: „Oper für Blinde und Gehörlose“ beim Wettbewerb „365 Orte im Land...Heidelberg: „Oper für...

Heidelberg: „Oper für Blinde und Gehörlose“ beim Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ erfolgreich

Das Projekt „Höroper für Blinde“ des Theaters und Orchesters der Stadt Heidelberg wird als einer der Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet. Uwe Hollmichel von der Deutschen Bank Heidelberg übergab die Ehrentafel „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ und eine von Bundespräsident Horst Köhler, Schirmherr des Wettbewerbs, unterzeichnete Urkunde an Joscha Schaback, Operndirektor des Heidelberger Theaters.

„Spezielle Audioguides und detaillierte Beschreibungen zu Bühne, Akteuren und Handlung ermöglichen blinden und sehbehinderten Opernbesuchern, die Aufführungen in allen Facetten zu erleben. Zusätzlich begleiten Gebärdensprachdolmetscher die Inszenierung für gehörlose Menschen. Das Heidelberger Theater eröffnet durch sein barrierefreies Angebot diesen Menschen den Zugang zu einem umfassenden kulturellen Erlebnis. Damit ist die ‚Oper für Blinde und Gehörlose‘ eine vorbildliche Initiative in Deutschland“, begründete Uwe Hollmichel die Auszeichnung. Das Projekt ist in diesem Jahr einer von insgesamt 53 Preisträgern aus Baden-Württemberg.

 

Aus mehr als 2.200 eingereichten Bewerbungen überzeugte die „Höroper für Blinde“ die unabhängige Jury. Damit ist das Projekt Teil der größten Veranstaltungsreihe Deutschlands, die bereits im fünften Jahr von der Deutschen Bank und der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler durchgeführt wird. „Die ‚Ausgewählten Orte 2010‘ zeigen auf vielfältige Weise die Innovations- und Gestaltungskraft Deutschlands. Jeden Tag sehen wir, wie durch das enorme Potenzial, das hier in der Region steckt, das bundesweite Netzwerk an Ideen wächst“, begründet Uwe Hollmichel das Engagement der Deutschen Bank.

 

Jeder „Ausgewählte Ort 2010“ wird sich und seine Idee an einem Tag des Jahres mit einer Veranstaltung präsentieren: „Die Zauberflöte“ für blinde und gehörlose Menschen findet am 17. April um 19 Uhr im Opernzelt des Theaters und Orchester Heidelberg statt. Das Rahmenprogramm mit musikalischer Einführung, Bühnen-, Masken- und Kostümführung beginnt um 13.30 Uhr.

 

Alle Interessierten sind herzlich zu der Aufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ eingeladen. Karten und Anmeldung zum Rahmenprogramm an der Theaterkasse sind unter der Telefonnummer 06221/5820000 und per E-Mail (tickets@theater.heidelberg.de) möglich.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑