Anschliessend flieht er nach Berlin. Angekommen in der zunächst größtmöglichen Freiheit stellt sich zugleich die größtmögliche Unsicherheit ein: Habe ich eine Zukunft in diesem Land? Werde ich leben können in dieser Einsamkeit, abgeschnitten von allem, was mir wichtig war? Für Modjgan, Tänzerin und Choreographin iranischer Herkunft, ist Teheran ein Sehnsuchtsort, den sie als Kind verlassen musste. IN MOTION entwickelt zwei Perspektiven, die sich gegenseitig durchdringen - zwei Soli, die zugleich ein Duo ergeben. Ihre Begegnung im Tanz birgt eine Sprengkraft, die Erinnerungen freisetzt und Wege in die Zukunft öffnet
Modjgan Hashemian, Choreographin und Tänzerin, hat ihre Ausbildung als Choreographin an der Ernst-Busch-Hochschule für Schauspielkunst in ihrer Heimatstadt Berlin absolviert und blickt auf eine vielfältige, tänzerische Vergangenheit zurück. Ihre persischen Wurzeln sind wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit. In ihren Tanzgeschichten setzt sie sich mit der Sprache, der Bewegung, den Themen und Szenen des täglichen Lebens auseinander. Am Ballhaus Naunynstraße hat sie bereits MOVE IN PATTERNS und DON’T MOVE choreographiert.
Choreographie
Modjgan Hashemian
Dramaturgie
Susanne Vincenz
Bühne/Kostüm
Sabina Moncys
Musik
Oliver Doerell
Asier Solana
Produktionsleitung
Silve Erse Keller
Tanz
Kaveh Ghaemi
Modjgan Hashemian
Eine Produktion von Modjgan Hashemian in Kooperation mit Kultursprünge e.V., gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Interkulturelle Projekte.
Weitere Vorstellungen 14.-16.4.2012, jeweils 20 Uhr