Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Jean-Paul Sartres Stück DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE im Staatstheater SaarbrückenJean-Paul Sartres Stück DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE im Staatstheater SaarbrückenJean-Paul Sartres Stück...

Jean-Paul Sartres Stück DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE im Staatstheater Saarbrücken

Premiere 18. Mai 2008, um 19.30 in der Alten Feuerwache

 

Hugo Barin, Kommunist, hat vor Jahren im Auftrag der Partei den Parteisekretär Hoederer ermordet.

Inzwischen hat sich die Partei jedoch dem Pragmatismus Hoederers ideologisch angenähert. In einer Rückblende erinnert sich Hugo an die Tat: Trotz des Auftrages ist er fasziniert von dem charismatischen Parteisekretär. Er kann die Tat erst ausführen, als er seine Frau Jessica in den Armen Hoederes findet. Ein Mord, begangen aufgrund idealistischer Überzeugung - oder doch nur aus Eifersucht?

 

Sartre variiert auch in diesem Stück die zentrale Aussage seiner existentialistischen Philosophie: Der Mensch, laut Sartre zur totalen Freiheit «verurteilt», ist gezwungen, in einer Welt ohne Gott, ohne allgemeingültige oder gar heilige Moral absolut selbstverantwortlich zu handeln. Allein mit sich und seinen Entscheidungen.

 

Inszenierung: Reinhard Göber

Amelie Hensel gestaltet das Bühnenbild; die Kostüme entwirft Cornelia Brunn.

 

Es spielen: Gertrud Kohl (Olga), Nina Schopka (Jessica) - Klaus Meininger (Hoederer), Johannes Schmidt (Louis), Merten Schroedter (Hugo), Maximilian Wigger (George),

Urs Fabian Winiger (Slick)

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 6 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑