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"jenseits von fukuyama" von Thomas Köck im Nationaltheater Mannheim

Premiere am 20. Mai 2015, 20.00 Uhr, Studio. -----

1992 proklamierte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Francis Fukuyama das »Ende der Geschichte«. Offensichtlich trat es so doch nicht ganz ein. Aber was verheißt uns Heutigen die Zukunft? Ist sie eine strahlende Utopie oder doch eher ein gefesseltes Monstrum?

Im Institut für Glücks- und Zukunftsforschung kämpfen alle um ihre ganz persönliche Zukunft und das Team um Dr. Phekta ist, so scheint es, auf der Suche nach dem Sinn menschlicher Existenz. Dabei wird jedoch die Summe der Gewohnheiten und Onlineprofile der Menschen gesammelt, gespeichert, analysiert, organisiert und an Entscheidungsträger weiterverkauft. Natürlich dürfen die Daten nicht an die Öffentlichkeit gelangen – wo sie selbstverständlich landen. Während im »Draußen« der »Chor der enttäuschten Erwartungen« schon den Widerstand probt und gegen die Ausmessungen und Auswertungen seiner Biografien protestiert, tobt drinnen im Institut ein tödlicher Konkurrenzkampf.

 

 

Ende April wurde Thomas Köck am Nationaltheater Mannheim als neuer Hausautor für die Spielzeit 2015/2016 vorgestellt. Köck wurde 1986 in Steyr / Oberösterreich geboren. Sozialisiert durch Musik, studierte er zunächst in Wien und Berlin Philosophie und Literaturwissenschaften, dann, seit 2012, Szenisches Schreibens an der Universität der Künste in Berlin mit Aufenthalt am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mit jenseits von fukuyama gewann Köck den Osnabrücker Dramatikerpreis.

 

Inszenierung Dominic Friedel -

Bühne und Kostüme Peter Schickart -

Licht Wolfgang Schüle -

Dramaturgie Stefanie Gottfried

 

mit Michaela Klamminger, Anne-Marie Lux, Maria Munkert, Sven Prietz, Matthias Thömmes

 

die nächste Vorstellung: 23. Mai

 

 

 

 

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