Doch sein Schwiegersohn entpuppt sich als Bankrotteur. Einige unglückliche
Transaktionen führen dazu, dass das Familienvermögen der Buddenbrooks
schwindet. Nach dem Tod des Konsuls übernimmt der älteste Sohn Thomas
das Geschäft und überwirft sich sogleich mit seinem Bruder Christian, dem er Unzuverlässigkeit und Untüchtigkeit vorwirft. Christian verliert zunehmend seinen Halt, während Thomas immer mehr in der Maske eines in geschäftlichen Konventionen gefangenen Charakters erstarrt, ohne den
Verfall aufhalten zu können.
John von Düffel konzentriert sich in seiner Bühnenfassung nach dem populären Generationenroman von Thomas Mann auf die familiären Schicksale und Konflikte. Ihm ist dabei eine psychologisch dichte und überzeugende Umsetzung gelungen.
Es inszeniert Stephan Suschke; die Ausstattung entwirft
Momme Röhrbein.
Es spielen: Katrin Aebischer (Konsulin), Christiane Motter (Gerda),
Nina Schopka (Tony), Marcel Bausch (Kesselmeyer), Jan-Aiko zur Eck
(Thomas), Martin Huber (Grünlich), Hans-Georg Körbel (Konsul), Pit-Jan
Lößer (Christian), Klaus Meininger (Permaneder), Urs Fabian
Winiger (Morten/Der Leutnant)