Schon früh hatte sie den Wunsch, Priesterin zu werden. In dieser Funktion und als Tochter des Königs war sie bei vielen politischen Entscheidungen dabei, die sie aber nie mittragen konnte. Sie sehnte sich nach einem friedvollen Leben, doch sie musste mit ansehen, wie auch ihre eigene Familie den Krieg gegen die Griechen verantwortete und Troja zerstört wurde.
Christa Wolf erzählt in „Kassandra“ den Mythos der trojanischen Priesterin und Seherin Kassandra. Während sich die Hauptfigur zu Beginn in der Welt der Religion sicher fühlt, entwickelt sie im Laufe der Erzählung eine Distanz zur männlich dominierten Götter- und Politikwelt bis hin zur völligen Abgrenzung. Eine Geschichte aus der antiken Mythologie – und dennoch erscheint Kassandra durch Wolfs Erzählung als unmittelbare Zeitgenossin.
Inszenierung Nada Kokotovic
Kostüme Joanna Rybacka
Dramaturgie Viktoria Klawitter
Mit
Elif Esmen
Susanne Ruppik
Jan Henning Kraus
Katharina Maschenka Horn
Benjamin Block
04|02|2014 Di 20:00 Uhr
12|02|2014 Mi 20:00 Uhr
15|02|2014 Sa 20:00 Uhr
25|02|2014 Di 20:00 Uhr
26|02|2014 Mi 20:00 Uhr
28|02|2014 Fr 20:00 Uhr
22|03|2014 Sa 20:00 Uhr
29|03|2014 Sa 23:00 Uh