Aber er hat keinen Bezug zur Wendezeit, war noch ein Kind, als die Mauer fiel, und auch nicht in Berlin, sondern fernab der revolutionären Ereignisse, auf der Nordseeinsel Föhr. Und genau dorthin fährt der junge Autor nun zurück, will seinen Vater interviewen und erhofft sich von ihm die „nachhaltige“ Geschichte, die Intendanten und Dramaturgen von ihm fordern.
Unerwartet und schmerzhaft stößt er dabei auf sein eigenes 1989, auf die verschüttete Erinnerung an seine Mutter, deren persönliches Schicksal die große Politik jener Zeit überschattete. ‚Kein Schiff wird kommen‘ ist Familientragödie, Künstler- und Geschichtsdrama zugleich und letztlich ein Stück über zwei Mauern – die Berliner und die zwischen den Generationen.
'Kein Schiff wird kommen' ist Familientragödie, Künstler- und Geschichtsdrama und ein Stück über zwei Mauern – die Berliner und die zwischen den Generationen.
Regie Frank Abt
Bühne Anne Ehrlich
Kostüme Katharina Kownatzki
Dramaturgie Meike Schmitz
Es spielen
Elias Arens, Markwart Müller-Elmau, Paul Schröder
und Silke Lange (Akkordeon)