Für die Spielzeit 2015/16 kündigt unser Jahresheft unter dem Arbeitstitel Lampedusa ein neues Stück an, ein Stück zur Zeit: Flüchtlinge in Europa, Flüchtlinge in Deutschland. Aus Lampedusa ist das Stück Kein schöner Land geworden. Aus Interviews mit Geflüchteten, geführt in Krefeld und andernorts, sowie aus deutschen Stimmen und Stimmungen, wie sie sich in den sozialen Netzwerken artikulieren, haben Hüseyin Michael Cirpici und Lothar Kittstein ein komplexes Zeitbild montiert und verdichtet.
Rund um Kein schöner Land will das Theater auch versuchen, etwas zur kulturellen Teilhabe von Asylsuchenden beizutragen. Unterstützt von den Theaterfreunden Krefeld finden in der Probenzeit tägliche Begegnungen zwischen dem Ensemble und Geflüchteten statt.
Regie führt Schauspieldirektor Matthias Gehrt
Zu den Vorstellungen haben Asylsuchende gegen Vorlage ihres Ausweises freien Eintritt.
Und an vielen Montagabenden von April bis Juni ist von 19 – 21:30 Uhr in den oberen Foyers des Theaters das Café Sarah geöffnet, eine Kooperation mit der Bürgerinitative Rund um St. Josef, bei der sich KrefelderInnen und Geflüchtete begegnen können.